»Spitzbua Markus« sorgt für Gaudi beim Oktoberfest
Am Samstagabend waren die Pfannenschleckerhexen und ihre Gäste auch beim zweiten Gastspiel von »Spitzbua Markus« wieder außer Rand und Band. Stilecht wurde in der bebenden Graf-Reinhard-Halle das zweite Oktoberfest in der blau-weiß dekorierten Halle bis fast zum Tagesanbruch gefeiert.
Am Samstagabend waren die Pfannenschleckerhexen und ihre Gäste auch beim zweiten Gastspiel von »Spitzbua Markus« wieder außer Rand und Band. Stilecht wurde in der bebenden Graf-Reinhard-Halle das zweite Oktoberfest in der blau-weiß dekorierten Halle bis fast zum Tagesanbruch gefeiert. Den Auftakt machte wieder der Musikverein unter der Leitung von Martin Ebert. Mit Stimmungssongs wie dem Helen Fischer-Medley, dem Badner Lied und dem Lieblingslied von Ortsvorsteher Robert Reifschneider, der »Böhmische Traum« heizten die Musiker dem Publikum kräftig ein. Es wurde geschunkelt, geklatscht und getanzt. »Das hat wieder richtig Spaß gemacht«, freute sich Vorsitzender Norbert Bliss, der mit einigen Musikern zum Weiterfeiern blieb.
Frech und witzig
Markus Steininger alias »Spitzbua Markus« setzte natürlich noch eins obendrauf und hielt, was sein Ruf verspricht. Frech, witzig und spritzig – so kennt man das Energiebündel in Lederhosen aus dem niederbayrischem Passau. Er holte mit seiner Musik, einer Mischung aus Ballermann und Bayersound, die Leute von den Bänken. Alle machten mit und es wurde auch auf Bänken und Tischen getanzt. Der »Spitzbua« machte mit seinen frechen Sprüchen und Liedern, die er teils selbst mit Akkordeon oder Gitarre begleitete, nicht nur die Bühne unsicher, sondern fühlte sich mitten unter seinen Fans sowie auf deren Tischen genauso wohl. Für eine willkommene Abkühlung zwischendurch sorgte er als Feuerwehrmann mit voller Wasserspritze.
Zu dem ausgelassenen »Bischemer« Partyvolk gesellten sich eine Delegation der »Clique Schäflibach« um Zeremonienmeister Dany Leutwiler aus Urdorf in der Schweiz, 57 Elsässer und eine Geburtstaggesellschaft eines Kaiserslauterner Pärchens, das gemeinsam am Samstag Geburtstag hatte und 20 Freunde aus Kaiserslautern, Stuttgart, Weimar und Paderborn zum Feiern nach »Bische« eingeladen hatte. Mit Songs wie »Märchenprinz«, »Ich bin einer, der immer lacht« oder »Mir ist alles Wurst außer Currywurst« ging die Post ab. Gefährlich wurde es bei »Sie hatte nur noch Schuhe an«. Viele zogen ihre Schuhe an die Hände um ordentlich damit zu klatschen. Da der »Spitzbua« auch immer Schabernack im Kopf hatte und sich von hinten etwas zu weit über eine inbrünstig klatschende Dame beugte, bekam er sogleich eins auf die Ohren. Die Dame war so in ihrem Element, dass sie erst etwas bemerkte, als ihr Umfeld Tränen lachte.
Das Partyvolk feierte nach der danach mit DJ-Musik weiter bis zum Morgengrauen. »Das war wieder grandios, eine gigantische Stimmung bis zum Schluss«, freute sich Zunftmeister Jürgen Zink.
Bayerische Stimmungskanone
Markus Steininger alias »Spitzbua Markus« ist 35 Jahre alt, kommt aus Passau und ist seit 2003 Berufsmusiker. Mit sieben Jahren stand er erstmals auf der Bühne, mit 14 schrieb er seinen ersten eigenen Song. 2009 mischte er den Musikantenstadl und seit 2011 das Partyvolk aus Mallorca auf; viele TV-Auftritte folgten. 2016 feierte er sein 20-jähriges Bühnenjubiläum. Seit 2017 wird eine »Spitzbua«-Sendung produziert. Bereits zwei Mal wurde er mit dem »Top of the Mountains«-Music Award ausgezeichnet. em