Jobs attraktiver machen

Stadt Achern will Mitarbeiter-Fitness finanziell fördern

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15. Mai 2019
Einen Zuschuss zum Leasing von E-Bikes will die Stadt schon bald ihren 460 Mitarbeitern gewähren.

Einen Zuschuss zum Leasing von E-Bikes will die Stadt schon bald ihren 460 Mitarbeitern gewähren. ©Archiv: Ulrich Marx

Die Stadt ist ständig auf der Suche nach gut ausgebildeten Fachkräften, sei es fürs Baurechtsamt oder für die Kitas. Um als attraktiver Arbeitgeber zu gelten, sollen jetzt monatliche Zuschüsse gezahlt werden für die Förderung der Mobilität und der Gesundheit.

 »Wir stehen im Wettbewerb um Fachkräfte. Deshalb wollen wir unsere Jobs attraktiver machen«, sagte OB Klaus Muttach am Montag im Verwaltungsausschuss. 

Im Zusammenhang mit der Kindergartenbedarfsplanung stellte Daniel Schütterle, Leiter der Zentralen Dienste, die neue Offensive der Stadtverwaltung vor. Sie will es allen 460 Mitarbeitern ermöglichen, monatliche Zuschüsse zur Mobilitäts- oder Gesundheitsförderung zu erhalten. Der Mobilitätszuschuss sieht 25 Euro monatlich  für ein Job-Ticket-Jahresabo oder zu einem E-Bike-Leasingvertrag vor.

Die Mitarbeitergesundheit soll mit 20 Euro pro Monat gefördert werden und in die Mitgliedschaft eines Fitnessstudios fließen oder in Maßnahmen zur Gesundheitsfürsorge wie etwa Rückenschulungen, die wohl explizit Mitarbeiter des Bauhofs wünschenswert finden. Laut Schütterle soll dies die Personalbindung und -gewinnung stärken.

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Zwar begrüßten alle Fraktionen diese Idee, SPD-Rat Patrik Schneider war gar »hellauf begeistert«, doch meldeten vor allem Karl Früh (CDU) und Heike Schwenk (ABL) angesichts der hohen freiwilligen Ausgaben noch Redebedarf an. Beide wollten nicht »im Schnelldurchlauf« entscheiden. Früh hatte Kosten von jährlich 350 000 Euro errechnet, was die Verwaltung aber nicht kommentierte.

Nicht ungleich handeln

OB Muttach sagte vor allem in Richtung der Kreisräte, dass sie nicht, wie vergangene Woche geschehen, solche Zusatzangebote für Mitarbeiter der Kreisverwaltung genehmigen sollten, den Achernern aber nicht. OB: »Wir müssen uns da behaupten.« Die erste Ausschreibung zur Nachfolge des in einem Jahr aus dem Baurechts­amt ausscheidenden Heinrich Genter etwa sei ohne Bewerbungen zu Ende gegangen. Dessen Arbeit sei entscheidend für Daugenehmigungen.
Es wurde vereinbart, die abschließende Diskussion am 20. Mai im Gemeinderat zu führen.

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