Stadträtin fordert zusätzliche Waggons für SWEG-S-Bahn
Die Pendlerzüge von Oberkirch nach Offenburg sind morgens stark überfüllt. Die Abhilfe, welche die SWEG schaffen will, könnte anders aussehen als vermutet.
Die SWEG-S-Bahn ist laut Tanja Weinzierle morgens so stark frequentiert, dass Kontakt zum Nebenmann weder beim Stehen noch beim Sitzen unvermeidbar sei. Die SPD-BL-Stadträtin hat angesichts der Corona-Pandemie die SWEG dazu aufgefordert, zusätzliche Waggons anzuhängen.
Stadt meldete Züge um 6.49 und 7.34 Uhr
Betroffen ist laut Kultur-Fachbereichsleiter der Zug um 6.49 Uhr und um 7.34 Uhr von Oberkirch nach Offenburg. Beide Verbindungen habe man der SWEG bereits gemeldet. Eine Antwort stehe noch aus.
„Der Einsatz zusätzlicher Waggons ist jedoch nicht möglich, da die entsprechenden Fahrzeugkapazitäten nicht vorhanden sind“, antwortete SWEG-Sprecher Christoph Meichsner auf Anfrage der Acher-Rench-Zeitung. Dennoch deutet sich an, dass Abhilfe geschaffen wird: Laut Meichsner sind Verstärkerbusse in Planung, sie sollen vermutlich schon in den kommenden Tagen in die Tat umgesetzt werden. Das Land hatte schon im September angekündigt, zusätzliche Schulbusse auf Linien zu fördern, auf denen sich die Fahrgäste zu dicht drängen.
SWEG kündigt Einsatz von zusätzlichen Bussen als Entlastung der Renchtalbahn an
„Eine Prüfung der Fahrgastzahlen im Schülerverkehr hat ergeben, dass die vom Land aufgestellten Kriterien, nach denen ein Fahrzeug unter Corona-Bedingungen als überfüllt angesehen wird, auf der Renchtalbahn auf einige Verbindungen im Raum Oberkirch zutreffen“, sagt Meichsner.
Ringbus verstärkt
Seit den Herbstferien wird auch der Oberkircher Ringbus um 6.45 und um 13 Uhr verstärkt. Das sehe man an einem lila Bus, der dem Ringbus folge und von Schülern, die eine Monatskarte habe, sagte Benz. Das habe zu einer Entlastung gefühlt.