Stammeslager führte auf Kalikutt
Ihr 65-jähriges Bestehen feierten die Renchtäler Pfadfinder mit einem großen Stammeslager auf der Kalikutt. 120 Kinder und Jugendliche erlebten besondere Momente beim Feuermachen und bei Workshops.
. Lager und Routen planen, spielen, werken, kochen, Kanu fahren und mit viel Spaß neue Landstriche und Leute kennenlernen stehen sonst auf dem Programm der Renchtäler Pfadfinder. Doch dieses Jahr galt es zum 65-jährigen Jubiläum ein besonderes Stammeslager zu gestalten.
Ende September startete eine kleine Gruppe tatkräftiger Rover mit dem Aufbau der großen Jurte, der Schautafeln, dem Küchenzelt und der Waschstellen. Am Freitagmittag wurden die Meutenkinder im Alter von 6 bis 10 Jahren auf den Lagerplatz oberhalb der Kalikutt gebracht. Die Sippen schnappten sich ihre Rucksäcke und machten sich zu Fuß auf zur Hengsthof-Wiese.
120 Pfadfinder wurden in vier Jurten, fünf Koten und vier Alex-Zelten untergebracht. Bei der Lagereröffnung am Samstag begrüßte Elena Müller, die Stammesführerin, einige Eltern und Gäste aus anderen Stämmen der Pfadfinderschaft Süddeutschland. Alle konnten an diesem Tag aus einem bunten Programm an Workshops auswählen: Specksteinschleifen, Kerzengießen, nähen oder Ponyreiten. Sammy der Lagerhund hielt alle beieinander.
Am Sonntag starteten alle mit Karte und Kompass zum Prüfungswaldlauf, es gab sogar eine Elterngruppe, die sich den spannenden Aufgaben wie Feuermachen, Zeltaufbau, Papierflieger vom Mooskopfturm werfen oder Erste Hilfe bei einem Unfallszenario stellte.
Am bunten Abend traten in der Singrunde alle Gruppen des Stamms auf. Während einer feierlichen Zeremonie bei Feuer- und Fackelumzug wurde eine neue Gruppe in die Pfadfinder aufgenommen.