Stimmungsvolles Fest in Sasbach
Eine knappe Woche vor dem 41. Geburtstag wird beim Schwarzwaldverein Sasbach bereits zünftig gefeiert: Mit den Mitgliedern und allen Gästen, die gerne bei einem »Hock« im Freien dabei sind, feiert der Wanderverein sein Fest auf der Metzenhalde. Für nicht wenige, die diesen Platz »zwischen Wald und Reben« kennen, ist dieser Fleck nahe dem Nachbarort Lauf mit seiner herrlichen Aussicht einer der schönsten, den man sich zum »Festeln« vorstellen kann. Dies umso mehr, als der kleine Festplatz weiter »aufgefrischt« wurde.
Wie schön man auf der Metzenhalde feiern kann, erwies sich gerade vor einem Jahr: im 40. Vereinsjahr war dieser Hock an echter Besuchermagnet. Überhaupt hat dieser Metzenhaldehock in der Geschichte des Schwarzwaldvereins eine besondere Bedeutung: es gab ihn schon kurze Zeit nach der Vereinsgründung 1976. Jahre später, als der Schwarzwaldverein fester Bestandteil des Sasbacher Straßenfestes war, wurde wegen Doppelbelastung auf das Metzenhaldefest verzichtet. Mittlerweile ist das Winkelfest schon fast in Vergessenheit geratene Geschichte, dafür gibt es nun wieder den Metzenhaldehock. Damit sich der doch beträchtliche Aufwand von der Bedienungstheke bis hin zum Festzelt lohnt, wird samstags und sonntags (24. und 25. Juni) »gefestelt«.
Klar ist, dass man den Festplatz oberhalb des Rebegeländes, wo die Waldstraße einen scharfen Knick macht, keine Parkflächen findet. Als beste Lösung für alle, die den mit ziemlichem Anstieg verbundenen Fußmarsch nicht »in Angriff nehmen« möchten, bietet der Schwarzwaldverein einen besonderen Service an: einen kostenlosen Zubringerdienst. Treffpunkt für alle Personen ist der Parkplatz bei der Obersasbacher Grindehalle.
Angebote für jedes Alter
Und auch für musikalische Unterhaltung ist gesorgt: für den Samstagabend ist DJ-Musik eingeplant. Der Fassanstich soll um 17 Uhr erfolgen. Weiter geht es am Sonntag zur Frühschoppenzeit.
Ein Großteil des Gesamtvorstandes bringt den Elan jüngerer Generation in die Vereinsarbeit mit ein – all dies trägt zu dem regen Vereinsleben bei. Ganz-, Halbtags- und Mehrtageswanderungen, Ski-, Rad- und Seniorenwanderungen sowie Nordic Walking: all das gibt es schon lange beim Schwarzwaldverein. Einen Aufwärtstrend bei den Mitgliederzahlen gab es , als auch das Familienwandern hinzukam, das heute aus dem Vereinsleben nicht mehr wegzudenken ist. »Jüngstes Kind« bei den vielfältigen Angeboten sind die »GÜG«-Wanderungen – was nichts anderes heißt als das generationenübergreifende gemeinsame Wandern aller Altersgruppen.
Und so, wie dabei »Groß und Klein« gemeinsam in Gottes freier Natur unterwegs und anschließend gesellig beisammen sind, soll es auch am Wochenende auf der Metzenhalde sein: eingeladen sind Festbesucher jeden Alters, um sich im Kreis der Schwarzwaldvereinsfamilie wohl zu fühlen.
Die bisherigen Vorsitzenden
Der Sasbacher Schwarzwaldverein kann ein bisschen stolz darauf sein, dass das rege Vereinsleben auch über die Ortsgrenzen hinaus Anerkennung findet: das war schon in den ersten Jahren so. Gerne erinnern sich viele ältere Mitglieder noch an Xaver Zorn, der 17 Jahre von der Gründungsversammlung an die Geschicke des ersten Vereins der Gesamtgemeinde leitete, ehe er 1993 aus dem Leben gerissen wurde. Das Vereinsruder übernahm dann sein bisheriger Stellvertreter für die nächsten sechs Jahre, das 25-jährige und 30jährige Bestehen fiel in die Amtszeit von Gisela Höß. Diese, wie Konrad Ernst aufgrund großer Verdienste als Ehrenvorsitzende ausgezeichnet, legte 2009 das Amt in jüngere Hände: Albert Bohnert leitet nun die Geschicke des Sasbacher Schwarzwaldvereins, sein Stellvertreter ist Stefan Kunner.