Schriftführerin Christine Balgar ging zu Beginn der Mitgliederversammlung des Sportvereins Nußbach vor allem auf die Trainerwechsel ein. Mit der Niederlage in Urloffen wurde Carlo Daino entlassen, für den Rest der Vorrunde kamen Daniel Börsig und Phi­lipp Fröhlich zum Einsatz. Eine deutliche Leistungssteigerung der ersten Mannschaft war zu verzeichnen, als Jürgen Wittich ab Beginn der Rückrunde das Training leitete.

Für den Hauptkassier Patrick Huber verlas Vorsitzender Stephan Ritter den Kassenbericht. Die Einnahmen gingen aufgrund der Pandemie deutlich zurück, aber auch die Ausgaben, so dass eine zufriedenstellende Bilanz verzeichnet werden konnte.  Kassenprüfer Roland Fieß bestätigte auch eine sehr gute Zusammenarbeit in der Spielgemeinschaft mit dem FV Bottenau.

Über die sehr intensive Jugendarbeit berichtete der neue Jugendleiter Christoph Wurth. Die Fußballschule absolvierte einzelne Spiele, bei den F-Junioren gibt es eine Spielgemeinschaft mit Bottenau. Ab der D-Jugend werden in einer Spielgemeinschaft mit Zusenhofen und Stadelhofen Mannschaften gebildet. Dabei schafften es die B-Junioren ins Finale im Bezirkspokal, die A-Junioren steigen in die Bezirksliga auf. 

Die Vereinsehrennadel für 10 aktive oder 25 passive Jahre erhielten Jonas Schappacher, Peter Roth, Olaf Birkmann und Fredi Fies, die Nadel in Gold für 40 Jahre ging an Hans Block und Reiner Novosadka. Mit Ehrenurkunden für 50 Jahre wurden Rudolf Busam, Alfred Huber, Gerhard Müller und Karl Vollmer geehrt, für 60 Jahre Konrad Bruder, Wendelin Bruder und Klaus Rinschler. Abschließend konnten Ritter und seine Stellvertreterin Monika Fröhlich Ludwig Müller für 70 Jahre Treue zum SVN  auszeichnen.

Geschenke gab es auch für Andreas Wunderlich, der nach 20 Jahren als Trainer des Damenteams ebenso verabschiedet wurde wie Jürgen Wittich, dessen Zeit als Interimstrainer Ende der Runde ausläuft. Die Arbeit habe sehr viel Spaß gemacht, die Mannschaft habe Selbstvertrauen und könne weiter am „Wunder“ arbeiten, denn mit sechs Punkten am Ende der Vorrunde habe noch keine Mannschaft den Klassenerhalt geschafft.

Vielleicht könnte es noch reichen, hoffte Ritter. Man habe die nächste Saison auch für den Fall eines Abstiegs geplant. Die Spielgemeinschaft werde fortgesetzt, die nächsten beiden Jahre federführend vom FV Bottenau. Nach dem Sportfest beginnen die Vorbereitungen aufs 100-jährige Bestehen des SVN im Jahr 2023.