Top ausgerüstet zur Erstversorgung

Das neue Dienstfahrzeug steht ab sofort bereit, von links: Martin Graf (DRK Kappelrodeck/Waldulm), Bereitschaftsleitung Sandra Hodapp (DRK Kappelrodeck/Waldulm), Bürgermeister Stefan Hattenbach, Regionaldirektor Gerhard Federle (Sparkasse Offenburg/Ortenau) , Geschäftsführer Petro Frascoia (Autohaus Frascoia) und Geschäftsstellenleiterin Manuela Vierthaler (Sparkasse Offenburg/Ortenau). ©Lea Wieland
Die Bereitschaft Kappelrodeck-Waldulm des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hat ein neues Einsatzfahrzeug in Betrieb genommen. Das geht aus einer Pressemeldung der Gemeinde hervor.
Nach über 30 Jahren Einsatzdienst habe der alte Subaru Super Station ausgedient. Er wird ersetzt durch einen Suzuki Vitara Hybrid mit Allradantrieb. Die Einsatzsicherheit für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte und die Sicherheit für alle Menschen, die in Notsituationen auf rasche Hilfe angewiesen sind, werde damit deutlich erhöht, heißt es in der Mitteilung. Aber auch für den Sanitätsdienst, für Katastrophenfälle oder für eventuelle Einsätze von Betreuern und Helfern vor Ort sei man nun zeitgemäß ausgestattet und gerüstet.
Viele Stunden investiert
Martin Graf von der DRK Kappeldrodeck-Waldulm habe viele ehrenamtliche Stunden in die Konzeption, Beschaffung und den Ausbau des Fahrzeuge gesteckt. Deshalb galt bei der Übergabe der Dank von Bürgermeister Stefan Hattenbach in seiner Funktion als stellvertretendes Vorstandsmitglied des DRK-Ortsvereins zuvorderst den Ehrenamtlichen der DRK-Bereitschaft.
Diese würden sich nicht nur im Rahmen ihrer eigentlichen Vereinstätigkeit in zahllosen Stunden ehrenamtlich engagieren, sondern auch mit hunderten ehrenamtlichen Stunden bei der Bereitstellung von Corona-Test-Angeboten für die Bürger. Und als ob das nicht schon genug wäre, haben sie sich nun auch noch in der verbleibenden Freizeit ehrenamtlich selbst um die Planung und Beschaffung eines wichtigen Einsatzmittels für die Wahrnehmung ihres ehrenamtlichen Dienstes zum Wohle aller Bürger gekümmert, betonte Hattenbach. „Ein schier unglaublicher Einsatzwille und eine ehrenamtliche Leistung, die unser aller Respekt und Dank verdient“, wird der Bürgermeister zitiert.
Die Beschaffung sei mit Unterstützung des örtlichen Autohauses Frascoia erfolgt, der Ausbau zum Einsatzfahrzeug wiederum durch den Bosch-Dienst Huber in Oberkirch. Dieser verbaute neben einer Sondersignalanlage inklusive Frontblitzern auch eine Zwei-Meter-Funkanlage sowie einen Dauerladeanschluss und die Vorbereitung für den Digitalfunk.
Mit Ausrüstung bepackt
Beladen sei das Einsatzfahrzeug mit umfangreicher Ausrüstung für die medizinische Erstversorgung, untergebracht in zwei Rucksäcken. Deren Inhalt ermöglicht die Diagnose und Behandlung von Kreislauf- und Atemwegserkrankungen sowie Material für die Wundversorgung und Intubation. Die Aufrüstung mit einem Defibrillator soll noch in diesem Jahr erfolgen.
Finanziell unterstützt worden sei die DRK-Bereitschaft, die die Fahrzeug-Ersatzbeschaffung weitestgehend aus angesparten Eigenmitteln leistete, mit einer Summe von 7.500 Euro durch die Regionalstiftung der Sparkasse Offenburg Ortenau.
Bereitschaftsleiterin Sandra Hodapp, Martin Graf und Stefan Hattenbach bedankten sich bei allen Unterstützern und Beteiligten für die gute Zusammenarbeit, die zu einem tollen Ergebnis führte, heißt es in der Pressemitteilung.