Seebach

Tourismus in Seebach: Gute Zahlen für 2022

Berthold Gallinat
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26. April 2023
In Seebach war man sehr zufrieden mit dem Tourismus 2022. 

In Seebach war man sehr zufrieden mit dem Tourismus 2022.  ©Berthold Gallinat

Manuela Epting legte dem Seebacher Gemeinderat die Tourismusbilanz vor. Die Zahl der Übernachtungen lag sogar leicht über denen von 2019 in Vor-Corona-Zeiten.

Einen zufriedenstellenden Tourismusbericht 2022 konnte Manuela Epting, die Leiterin der Tourist-Information, dem Seebacher Rat in der jüngsten Ratssitzung vorlegen. 59.235 Übernachtungen verzeichnet die Statistik in Hotels, Pensionen, Hütten und Heimen sowie in Ferienwohnungen.

Längere Aufenthalte

„Seebach kann für 2022 sehr gute Zahlen vermelden“, eröffnete sie ihren Tourismusbericht, „die Anzahl der Übernachtungen lag mit einem geringen Plus von einem Prozent sogar knapp über den Zahlen 2019 vor Corona. Hätten Hütten und Heime ihre guten Zahlen von 2019 ebenfalls erreicht, dann wäre das Plus richtig satt geworden. Aber im Frühjahr 2022 waren die Buchungen in diesem Sektor noch etwas verhalten.“ Bei den Ankünften teilte Epting ein geringes Minus von 2,2 Prozent mit, aber die durchschnittliche Aufenthaltsdauer lag mit 2,65 Tagen wiederum etwas über 2019.

Luft nach oben sah sie bei den Übernachtungsgästen aus dem Ausland. Im Vergleich zum Jahr 2014 mit dem höchsten Anteil von 26,5 Prozent Auslandsgästen lag die Prozentzahl im vergangenen Jahr bei 12,75 Prozent, Schnitt der letzten Jahre waren 16 Prozent.

Die Auslandsgäste kamen aus 17 verschiedenen Ländern, die Niederlande führte vor Belgien und Frankreich die Liste an, auch aus der Schweiz, Polen und Großbritannien kamen mehrere hundert Gäste. Bei den inländischen Gästezahlen veränderte sich in der Reihenfolge nicht viel, wie im Vorjahr lag gemäß Bericht Baden-Württemberg an der Spitze, gefolgt von Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Hessen und Bayern. 

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In Bezug auf die Altersgruppen, so Epting weiter, bildeten Gäste im Alter von 36 bis 45 Jahren die Hauptgästegruppe, gefolgt von den 46- bis 55-jährigen. „Da die Angabe des Geburtsdatums auf dem Meldeschein aber kein Pflichtfeld darstellt,“ schränkte Epting ein, „sind diese Angaben lediglich als Trend zu sehen.“ Wie bei den Nachbargemeinden stellte Manuela Epting einen immer stärker werdenden Trend zur Online-Buchung fest und sah daher das Bestreben, online buchbare Gastgeber zu gewinnen, als wichtiges Bestreben. Im vergangenen Jahr waren von 52 Anbietern 21 online buchbar.

Zum Marketing Achertal 2022 verwies Manuela Epting auf das Magazin „Ach – mein Achertal“, auf Anzeigen, Wander- und Kinder-Booklets, Online-Marketing und zahlreiche schöne „Give-Aways“. Ab Mai lag die gemeinsame Achertal-Wanderkarte der Achertalkooperation Achern, Kappelrodeck, Ottenhöfen und Seebach vor. Auch eine Wanderkarte des Gebiets „Nationalpark“ gibt es inzwischen. Bereits bestehende Flyer zur Nationalparkregion Schwarzwald wurden aktualisiert und neu aufgelegt. In Bearbeitung ist eine einheitliche Werbelinie für die Nationalparkregion.

Erfreut teilte Manuela Epting mit, dass Seebach 2022 nahezu ohne Einschränkungen wieder sein umfangreiches Erlebnisprogramm anbieten konnte, angefangen von Veranstaltungen in Vollmer’s Mühle über Besichtigungen in der Buhnefronze- und der Deckerhof-Mühle. Brennereibesichtigungen fanden in „Willis gute Brennstub“ statt, 567 Besucher nahmen an Führungen der Erzknappen im Erzstollen Silbergründle teil. Im Kurpark wurden acht Kurkonzerte veranstaltet. Ein Aushängeschild war wieder das vielfältige Kinderprogramm. 

„Ein sehr wichtiger Faktor ist der Tagestourismus“, hob Manuela Epting hervor, „immer mehr Menschen suchen in der Natur Ausgleich vom stressigen Arbeitsalltag. Wanderrouten mit Themenwegen, Genießerpfade und Mountainbike-Strecken werden erkundet. Sehr gut angenommen werden die Wintersportangebote mit dem ausgedehnten Loipennetz, mit hervorragend präparierten Skipisten sowie Winterwege und Schneeschuh-Trails.“ Im Ausblick auf 2023 blickte Manuela Epting auf das fleißige Engagement beim Projekt „Abenteuer am Adlersee“, kündigte ein Ausland-Booklet in mehreren Sprachen und einheitliche Plakate für den Achertäler Musiksommer an. Das Kiosk am Kurpark hat einen neuen Pächter und im Lauf des Jahres soll ein Bergbaupfad eingerichtet werden.

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