Betroffenheit in Klinikum und Schule

Trauer in Achern und Sasbach nach Morden in Rot am See

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31. Januar 2020
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Zeichen der Anteilnahme am Ort des Schreckens in Rot am See: Zwei der dort ermordeten sechs Menschen arbeiteten in Achern und Sasbach. ©Archiv

Die Wahnsinns-Tat von Rot am See erschüttert auch die Geburtenstation im Klinikum Achern und die Montessori-Schule in Sasbach. Zwei der Opfer waren dort beschäftigt.

In Rot am See starben am Freitag sechs Menschen. Mutmaßlich hat ein 26-Jähriger seine Eltern, zwei Stiefgeschwister, seine Tante und seinen Onkel erschossen. Die Großeltern der beiden Stiefgeschwister überlebten den Angriff schwer verletzt. 

Mutter war Hebamme

Die unfassbare Tat im Kreis Schwäbisch Hall hat in Achern und Sasbach für besonders große Bestürzung gesorgt. Die getötete 56-jährige Mutter des mutmaßlichen Todesschützen war in leitender Position auf der Geburtenstation im Klinikum Achern beschäftigt. „Das Ortenau Klinikum ist tief betroffen über den Vorfall und den Tod einer geschätzten Mitarbeiterin“, teilt Pressesprecher Christian Eggersglüß mit.

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Die ermordete 36-jährige Stiefschwester des mutmaßlichen Todesschützen arbeitete als Lehrerin an der Integrativen Montessori-Schule in Sasbach. Auch dort sitzt der Schock sehr tief, wie die Presseerklärung der Schule verdeutlicht: „Wir sind tief erschüttert über den Tod unserer Kollegin und Lehrerin unserer Schüler und Schülerinnen. Wir können es noch nicht begreifen. Sie war sowohl als Kollegin als auch als Lehrerin sehr beliebt. Unsere Schüler und Schülerinnen und auch das Team werden von einem Seelsorger und von Psychologen betreut.“

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