Bilanz gezogen

TuS Großweier richtet jetzt Blick aufs Jubiläumsjahr 2021

Reinhard Brunner
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26. September 2020

Mit einem neuen Vorstandsteam geht der TuS Großweier ins Jubiläumsjahr 2021: (von links) Gerlinde Hodapp, Uwe Früh, Clemens Leutner, Lilo Ehmann, Tobias Szargan, Hubert Brommer, Folke Ackermann und Andreas Fuchs. ©Reinhard Brunner

Keine einfachen Monate liegen coronabedingt hinter dem TuS Großweier, wenngleich sich die Bilanz für 2019 sehen lassen kann. Im kommenden Jahr will der Verein das 100-Jährige feiern.

Eine gemischte Bilanz zog der TuS Großweier in der Hauptversammlung im Gasthaus Hirsch. Die Corona-Krise hat auch hier ihre Spuren hinterlassen: Nicht nur die sportlichen Aktivitäten, auch die Handballspiele fielen zuletzt aus, und in der Kasse waren die ersten Dellen spürbar. „Das einzig Positive, was ich an Corona abgewinnen kann, ist, dass ich aktuell fast keine Arbeit habe“, meinte treffend Kassiererin Gerlinde Hodapp. Am 26. Juni 2021 will der TuS Großweier sein 100-jähriges Bestehen feiern. Die Planungen laufen zwar jetzt schon an, wie und ob das Fest allerdings stattfinden kann, steht noch in den Sternen.

Im Situationsbericht des Gesamtvereins dankte die geschäftsführende Vorsitzende Lilo Ehmann allen Mitgliedern, Übungsleitern, Spielern und Helfern für den leidenschaftlichen und ehrenamtlichen Einsatz im vergangenen Jahr. Handballerisch endete die Saison mit guten Tabellenplätzen im Jugend- wie Seniorenbereich. Negativ werden sich die Einnahmen-Ausfälle in der Kassenabrechnung 2020 bemerkbar machen. Vor allem die Umsetzung der Hygienevorschriften für die Hallen stellte die Verantwortlichen vor große Herausforderungen. 

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Wieder ganz oben dabei
Mit einer neu gemeldeten Damenmannschaft und zwei Herrenmannschaften startet der TuS Großweier in die bald beginnende Saison, erklärte Ehmann. Uwe Früh, Vorstandsmitglied Handball, berichtete, dass das Aushängeschild des Vereins, die erste Herrenmannschaft, den direkten Wiederaufstieg als Tabellenzweiter in die Landesliga geschafft hat. Noch besser machte es die zweite Herrenmannschaft, die die Meisterschaft errang und nun in der Bezirksklasse auf Torejagd geht, so Uwe Früh. 

Die Spielgemeinschaft Ottersweier/Großweier startete mit 16 Mannschaften und 220 Kindern und Jugendlichen in die Saison. Es gab einige Herbstmeister und das größte Handballcamp bisher, berichtete Folke Ackermann. Wichtige Entscheidungen standen nach Saisonschluss an, so entstand die Idee einer großen Spielgemeinschaft zwischen JHA Baden, BSV Phönix Sinzheim, TS Ottersweier und TuS Großweier, die mit dem Namen SG JHA Baden in der neuen Saison mit rund 26 Mannschaften starten wird. Aus der Gymnastikabteilung berichtete Lilo Ehmann. „Aufgrund der Altersunterschiede müssen wir im Training manchmal improvisieren, damit jede Teilnehmerin etwas davon hat und mit schwungvoller Musik geht es auch besser“, so Ehmann schmunzelnd. Bei den Montagsturnern ist das Vorstandsamt verwaist, aber aktiv seien sie wie eh und je, erklärte Clemens Leutner. Den Tätigkeitsbericht der Kinderturngruppen trug Elisabeth Feurer vor, diese Abteilung geht nun ins 36. Jahr seit der Gründung 1984. In drei Turngruppen werden hier rund 85 Kinder betreut. Kassiererin Gerlinde Hodapp teilte einen spürbaren Verlust mit.

Für weitere zwei Jahre gewählt wurden die Vorstandsmitglieder Handball, Andreas Fuchs (für Uwe Früh), Mitgliederverwaltung Hubert Brommer, Breitensport Uwe Früh (war verwaist) sowie die Beisitzer Geschäftsführung Tobias Szargan, Jubilarsbesuche Clemens Leutner, Schiedsrichterangelegenheiten Markus Schemel, Öffentlichkeitsarbeit Tobias Szargan, Breitensport Klaus Burst, Hallenkassier Klaus Burst und Revisor Jochen Schmidt. „Der TuS Großweier ist schon ein großer Betrieb in mehreren Bereichen und zahlreichen Aktivitäten“, lobte Ortsvorsteher Helmut Huber. Sein Dank galt allen ehrenamtlich Engagierten, die den Motor des TuS Großweier am Laufen halten.

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