Über 100 000 Euro Sachschaden
Über 100 000 Euro Sachschaden entstanden am Dienstag bei einem Brand in Sasbachwalden. Aus noch ungeklärter Ursache brach im Dachstuhl eines Fachwerkhauses ein Feuer aus. Personen wurden nicht verletzt.
Dass die seit Anfang des Jahres geltende Rauchmelderpflicht im Ernstfall von enormem Nutzen sein kann, zeigte sich am Dienstag beim Brand in Sasbachwalden. Denn wie das Polizeipräsidium Offenburg in einer Pressemitteilung informiert, konnte sich die sechsköpfige Familie wegen der frühzeitigen Alarmierung durch einen Hausrauchmelder rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Zwei Drehleitern
Doch trotz des zeitigen Erkennens des Feuers beläuft sich der Sachschaden an dem zu einem landwirtschaftlichen Anwesen gehörenden Haus laut Polizei auf über 100 000 Euro. Noch größere materielle Verluste verhinderte der Einsatz von über 70 Aktiven der Feuerwehren aus Sasbachwalden, Sasbach, Lauf, Achern, Kappelrodeck und Lahr sowie den zwei Drehleiterfahrzeugen aus Renchen und Bühl. Erschwert wurde die Arbeit der Rettungskräfte jedoch durch die steile Lage des brennenden Hauses in Randlage, die starke Rauchentwicklung und den aufkommenden Wind.
Ein Bewohner war mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht worden. Alarmiert worden waren die Einsatzkräfte gegen 14.10 Uhr über einen Brand in der Straße Murberg. Vor Ort legten sie Löschwasserleitungen zu den drei Entnahmestellen, einem Unterflurhydranten, dem Hochbehälter Langert und dem Gaishöllbach, wie Einsatzleiter Gerhard Bruder, stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Sasbachwalden informierte.
Das Polizeirevier Achern war mit zwei Streifen vor Ort und 15 Helfer kümmerten sich um die ärztliche Versorgung. Wie die Polizei, welche die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen hat, weiter mitteilt, ist für die Unterbringung der Familie bereits gesorgt.