Überraschung beim Heimatbesuch in Kappelrodeck
Beim Besuch in der Heimat gab es für zwei gebürtige Kappelrodecker jetzt eine besondere Überraschung. Verdient haben sie sich diese durch jahrelange Vereinstreue.
Monsignore Klaus-Oskar Lettner und Pfarrer Markus Lettner stammen aus Kappelrodeck von den Bernhardshöfen. Sie leben zwar seit Jahren nicht mehr in ihrem Heimatort, sondern betreuen Seelsorgeeinheiten in Bayern, aber sie gehören immer noch der Kolpingsfamilie Kappelrodeck an.
Am Samstag waren sie nach längerer Zeit beide wieder einmal zu Hause und zelebrierten mit Pfarrer Wendelin Faller und einem weiteren Geistlichen in der katholischen Pfarrkirche St. Nikolaus die Hochzeitskirche von Gabriel und Rebecca Lettner. Der zweite Vorsitzende der Kolpingsfamilie, Christoph Lettner, nutzte diese Anwesenheit, um die beiden für ihre langjährige Mitgliedschaft in der Kappelrodecker Kolpingsfamilie zu ehren. Klaus-Oskar Lettner gehört dieser seit 40 Jahren an und war Gründungsmitglied der Kappler Hexentanzgruppe im Jahr 1976. Er verließ Kappelrodeck 1978, als er sein Studium begann. 1984 wurde er im Dom zu Regensburg zum Priester geweiht, war von 1986 bis 2009 zur Mission in Südafrika und in Namibia und half, wieder zurückgekehrt, an verschiedenen Stellen der Diözese Regensburg aus und leitet seit September 2017 die Seelsorgeeinheit Riekofen-Schönach mit insgesamt neun Gemeinden.
Bruder als Vorbild
Markus Lettner hält seit 25 Jahren die Treue zur Kolpingsfamilie, er ist Pfarrer der Seelsorgeeinheit Hainsacker, ihr gehören vier Gemeinden an. Er studierte nach seinem Abitur zunächst Bauingenieur in Karlsruhe, aber die Erfahrungen seines Bruders Klaus-Oskar in Afrika ließen ihn 1997 das Studium der Philosophie und Theologie ergreifen. Dieses schloss er 2001 ab und wurde 2003 zum Priester geweiht. Sein Amt zum Leiter der Seelsorgeeinheit Hainsacker trat er im September 2012 an und er ist auch Präses der dortigen Kolpingsfamilie. Christoph Lettner dankte beiden für ihre Treue zur Kolpingsfamilie und überreichte ihnen vor der Kappelrodecker Pfarrkirche St. Nikolaus die Jubiläums
urkunden.