Urloffener Ortschaftsrat tagt zur Verkehrssicherheit

Tempo 30 oder doch nicht? Eine verwirrende Beschilderung an der Zufahrtsstraße zu den Naturstrolchen, der Außengruppe des Schauenburg-Kindergartens, kam am Mittwochabend im Urloffener Ortschaftsrat zur Sprache. ©Picasa
Mit einem Anliegen der Feuerwehr befasste sich der Urloffener Ortschaftsrat in der ersten Sitzung des Jahres am Mittwoch. Um die Verkehrssicherheit im Bereich des Feuerwehrhauses zu erhöhen, schlugen die Floriansjünger vor, an den Grundstückszufahrten von der Winkel- und Gewerbestraße Verkehrsschilder für ein Durchfahrts- und Durchgangsverbot anzubringen.
Der Grund: Fußgänger und Autofahrer nutzten vermehrt das unberechtigte Queren des Grundstücks als Abkürzung zum direkt angrenzenden Mehrgenerationenplatz. So sei es schon mehrere Male zu gefährlichem Begegnungsverkehr zwischen Fußgängern und den anfahrenden Einsatzkräften gekommen. Elke Schneider-Oser fragte, ob die Idee, das Gebäude einzuzäunen, nicht mehr aktuell sei. Dies sei zu teuer, denn dazu bräuchte man automatisch öffnende große Tore zum Einfahren beim Einsatz, so der Vorsitzende. Die Verbotsschilder sollen auch der Haftungssicherheit dienen. Einstimmig stimmte der Rat für die Verbotsschilder an der Winkel- und Gewerbestraße.
Vorab Schuld angebracht
Ebenfalls um die Verkehrssicherheit ging es beim zweiten Tagesordnungspunkt. Eltern der Naturstrolche – der Außengruppe des Schauenburg-Kindergartens – fordern Maßnahmen in der Zufahrtsstraße zum Naturkindergarten. Aufgrund der Dringlichkeit wurde in diesem Bereich (Gewerbestraße/landwirtschaftliche Nebenstraße) bereits vorab ein Hinweisschild „Vorsicht Kinder“ angebracht. Dies soll unter anderem den aktuell starken Baustellenverkehr noch mal darauf hinweisen, dass dort eine Kindergartengruppe ist.
Durch die Sperrung der Kreuzung Mattenstraße/Gewerbestraße sowie der Großbaustelle Kläranlage wird zudem der gesamte Verkehr über die Straße an der Kindergartengruppe umgeleitet. Selbst ohne den Umleitungsverkehr von LKW und größeren Baumaschinen sei hier ein Handeln notwendig, erklärte Peter Leible, der als Ortsvorsteher-Stellvertreter die erste Sitzung des Jahres leitete.
Zudem wünsche man sich, dass auch nach der aufgrund der Umleitung installierten Tempo-30-Zone weiterhin für den Bereich Tempo 30 gelte. Einig war sich der Rat, dass das Hinweisschild fest installiert werden solle. Auch die Verlängerung der Geschwindigkeitsbegrenzung fand Anklang. Zusätzliche Piktogramme auf der Straße schlug Elke Schneider-Oser vor. Ebenso könne man im Kindergarten kreativ sein und weitere originelle Reize mit den Kindern schaffen, meinte sie.
Bernd Bürkel schlug vor, das 30er-Schild beidseitig zu platzieren. Einig war man sich, der Straßenverkehrsbehörde folgende Beschlüsse mitzuteilen: Das Schild „Spielende Kinder“ soll fest installiert werden und Tempo 30 soll etwa bis 150 Meter nach der Naturgruppe in Richtung Westen ausgedehnt werden.