Urloffener Rat prüft Brennpunkte für die Verkehrsschau
Mit welchen Brennpunkten sich die Verkehrsschau im Februar auseinander setzen soll, war am Mittwoch Thema im Urloffener Ortschaftsrat. Dabei stand auch ein Halteverbot am südlichen Ortseingang zur Debatte.
Bei der Verkehrsschau in Urloffen diskutieren wieder Fachleute, wie Brennpunkte im Ort entschärft werden könnten. Intensiv diskutierte das Gremium über ein mögliches Halteverbot am südlichen Ortseingang. Hier ist eine Arztpraxis angesiedelt, für die zwar eigene Parkplätze geschaffen wurde, die aber nicht ausreichen. Der Verwaltungsvorschlag, rechts und links der Straße Halteverbotszonen einzurichten, fand keine Zustimmung. Man wolle der Praxis keine Behinderung zumuten, sicher sei aber, dass Parkflächen geschaffen werden müssten. Als Alternative wurde ein Parkkonzept diskutiert. Klar markierte Parkflächen soll verdeutlichen, wo man seinen Wagen abstellen kann – und wo nicht. Einstimmig beschloss der Rat, dass sich die Verkehrsschau der Problematik annehmen soll.
Eine Schreinerei aus der Nachbarschaft fordert, gegenüber ihrer Einfahrt eine Zick-Zack-Halteverbotslinie auf der Straße aufzubringen, um die Einfahrt auf das Firmengelände zu ermöglichen. Dazu müsste auch das entsprechende Verkehrszeichen angebracht werden – auch das eine Sache für die Verkehrsschau.
Tempo drosseln
Mehrheitlich beschloss der Rat, auch den Antrag auf eine Temporeduzierung in der Mattenstraße (von der Abbiegung Gewerbestraße bis zur Kreuzung Waldstraße-Mattenstraße) der Verkehrsschau vorzulegen. Zur Mattenstraße gab es einen weiteren Antrag: Traktoren, die von der Kläranlage kommen, blockierten hier zeitweise die Durchfahrt, so Anwohner. Sie schlugen hier ein Halteverbotsschild vor. Der Ortschaftsrat kann sich zwischen den Häusern Nr. 20 und 35 ein Halteverbot vorstellen.
Abgelehnt wurde der Antrag, in der Wörth Halteverbote zu erlassen. Die Straße sei teils so schmal, dass hier ohnedies nicht geparkt werden dürfe, meinte Ortsvorsteherin Pamela Otteni-Hertwig. Ebenfalls abgelehnt wurde der Antrag, einen neuen Verkehrsspiegel bei der Fußgänger-Bahnunterführung in Zimmern anzubringen.
Befürwortet wurde das Anliegen eines Anliegers zur Aufhebung der Rechts-vor-links-Regelung bei der Straße von der Zimmerer Kirche kommend auf die Straße Am Griesenrain. Abgelehnt wurde ferner der Antrag, Teilstrecken der Straßburger Straße und Muhrstraße auf Tempo 30 zu reduzieren. Ob eine Aufstellung von “Freiwillig 40«-Schildern möglich ist, will die Ortsvorsteherin noch prüfen. Bürgermeister Manuel Tabor sah die Schilder als eine finanziell aufwändige Sache.
Ratssplitter
Mit dem Erlös des Zimmerner Christkindelsmarktes will Urloffen eine Weihnachtsbeleuchtung anschaffen. Zehn Installationen sollen für weihnachtlichen Glanz sorgen.
Weiter beschloss das Gremium die Anbringung eines Werbebanners an der B 3. Zwei Edelstahlmasten sollen am Bahnübergang die Möglichkeit schaffen, auf der stark frequentierten Straße werbewirksam auf Feste hinzuweisen. lö