Verdächtige nach Raubüberfall in Achern festgenommen
Im Zuge der Ermittlungen nach dem Raubüberfall eines Acherner Tabakladens am 5. April hat die Polizei drei Verdächtige festgenommen. Während zwei von ihnen ihre Tat gestanden haben, schweigt der dritte Festgenommene beharrlich.
Der Überfall auf einen Acherner Tabakladen am 5. April könnte aufgeklärt sein. Wie die Polizei mitteilt, hat sie drei tatverdächtige Männer mit deutscher Staatsangehörigkeit im Alter von 17 und 18 Jahren festgenommen. Ihnen wird vorgeworfen, das Geschäft am späten Donnerstagnachnmittag mithilfe einer Faustfeuerwaffe überfallen zu haben.
Viele Zeugenhinweise
Wichtig für den Ermittlungserfolg, so die Polizei weiter, seien mehrere sehr gute Zeugenhinweise gewesen, die nach der Berichterstattung bei den Beamten eingegangen waren. Mithilfe dieser Hinweise wurde unter anderem die mutmaßlich zur Tat benutzte Softairwaffe in einem Mülleimer unweit des Tatorts gefunden werden. Aber auch die Identifizierung der Verdächtigen wurde so möglich.
Zwei der Festgenommenen, die aus dem Acherner Raum kommen, haben sich laut Polizei nach Konfrontation mit den Ergebnissen der kriminalpolizeilichen Recherchen geständig gezeigt. Sie wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder frei gelassen.
Beharrliches Schweigen
Der dritte Tatverdächtige schweigt bislang noch zu den Vorwürfen. Dieser wurde am 11. April auf Antrag der Staatsanwaltschaft Baden-Baden und nach Beschluss des zuständigen Richters in eine Jugendjustizvollzugsanstalt überstellt. Er war einer Hauptverhandlung wegen einer zurückliegenden Straftat unentschuldigt ferngeblieben.
Die Verdächtigen sollen am 5. April um kurz vor 17 Uhr einen Acherner Tabakladen überfallen und dort die Herausgabe der Tageseinnahmen gefordert haben. Kurz danach soll einer der Täter die Kasse heruntergerissen und mit dem darin befindlichen Scheingeld die Flucht ergriffen haben. Die Polizei suchte die Täter anschließend auch mithilfe eines Hubschraubers in Achern.