Vom neuen Fautenbacher Schulleiter begeistert
Bei der offiziellen Amtseinführung des neuen Leiters der Grundschule Fautenbach, Murat Tuncsoy, zeigten auch die Schülerinnen und Schüler große Begeisterung. Immer wieder tönten nahezu im Stil einer Fußballarena „Herr Tuncsoy“-Rufe durch die Sport- und Festhalle Fautenbach.
Engagiert und offen
Lilith und Noah, zwei Schüler der vierten Klasse, legten als Moderatoren- Team einen hervorragenden Job auf die Bühne. Sie hatten mindestens genauso viel Freude an ihrer Aufgabe, wie die Schülerinnen und Schüler.
Schulrat Bernd Sandhaas erinnerte, dass er Murat Tuncsoy schon vor den Sommerferien eingesetzt hat. Jetzt sei aber der richtige Zeitpunkt für den offiziellen Akt. Bernd Sandhaas zeigte sich überzeugt, dass Murat Tuncsoy die mit der Aufgabe verbundenen Herausforderungen bestens erfüllt. Er sei immer positiv gestimmt, äußerst freundlich, zuverlässig, engagiert und offen für Innovationen.
Als schulische Etappen des Schulleiters führte der Schulrat den Besuch der Grundschule in Berlin-Neukölln ebenso an wie den der Realschule in Wehr. Danach habe Tuncsoy das Technische Gymnasium in Waldshut besucht, später das erste Staatsexamen an der PH Karlsruhe absolviert. die Arbeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni Duisburg und die als Lehrer in Hamburg-Altona führte Sandhaas ebenso an. Als Praktika nannte der Schulrat die deutsche Schule in Istanbul ebenso wie drei Jahre als pädagogischer Betreuer für seelisch erkrankte Jugendliche. Auch als Dozent für technische Bildung war Murat Tuncsoy schon eingesetzt.
2019 sei Murat Tuncsoy dann aus Hamburg in die Ortenau, und zwar in die Gemeinschaftsschule in Achern, gekommen. 2021 wurde er nach dem Weggang von Viktoria Weber kommisarischer Schulleiter der Vinzenz-Wachter-Schule in Fautenbach.
Von den Kollegen der Schule um Simone Daniel und den Leiterinnen und Leitern der städtischen Grundschulen erhielt der Schulleiter beziehungsreiche Geschenke,. Fahrradkorb, Handcreme und Taschenrechner, weil ein Schulleiter „immer mit allem rechnen muss“, gehörten ebenso dazu wie Gärtnerutensilien für ein freundliches Schulklima und den Apfelbaum für den Garten. Verständnisvolle Eltern, wissbegierige Schüler und ein großzügiger Schulträger wurden ebenso gewünscht. „Möge der Apfelbaum und der Weinstock gedeihen, Wurzeln schlagen und Früchte bringen“, fasste Schulleiterkollegin Sabine Schulte (Mösbach) zusammen.
Nadine Doll, Vorsitzende des Elternbeirats, hatte eine kleine Umfrage unter den Kindern durchgeführt. Die wissen schon, dass ihr neuer Rektor vegan isst, als cooler Lehrer immer Rad fährt und manchmal auch streng sein kann. Ortsvorsteher Rainer Ganter wünschte ein gutes Miteinander mit Schülern, Lehrern und allen Beteiligten an der Schule. „Schon an deinem ersten Schultag habe ich gemerkt, da ist jemand, der mit Herzblut in die Schule fährt und dort ansteckend ist.“ Karin Kesselburg, geschäftsführende Rektorin der Acherner Schulen, hieß den neuen Kollegen herzlich willkommen.
Wertvolle Erfahrungen
Murat Tuncsoy hatte Dank zu sagen. Nicht zuletzt auch den Kindern und der Schulgemeinde, von der er bestens aufgenommen worden sei. „Ich bin richtig berührt von euch und eurem Beifall, von den guten Wünschen. Und ich bin froh und stolz, dass ich diese Schule leiten darf. Ich freue mich auf viele wertvolle Erfahrungen mit euch allen.“