Von Bäumen soll in Seebach keine Gefahr ausgehen
Die Gemeinde Seebach will ein Kataster über alle Bäume anlegen lassen, für deren Gesundheitszustand sie verantwortlich ist. Dazu beschloss der Seebacher Rat am Freitag, Angebote zur Erstellung eines Gutachtens einholen zu lassen.
Vorarbeit zur Beauftragung eines Baumkatasters wurde bereits geleistet, Seebachs Bauhofmitarbeiter Sebastian Decker hat alle Gemeindebäume erfasst und einen Bestand von 126 Bäumen festgestellt.
Wie sinnvoll ein Baumkataster sei, erläuterte Bürgermeister Reinhard Schmälzle in der Ratssitzung am Freitag am Beispiel eines Baumes auf dem Hof der Grundschule. Dieser sah äußerlich noch passabel aus, musste aber dann doch schnellstens entfernt werden, weil eine Untersuchung festgestellt habe, dass er äußerst marode war und somit eine Gefahr für die Schulkinder darstellte.
»Mit einem Baumkataster hätten wir einen klaren Zustandsbericht über die Vitalität unserer Bäume«, stellte Schmälzle heraus und bezog eine jährliche Aktualisierung des Katasters mit ein.
Zur 115 Jahre alten Rosskastanie auf der Westseite des Rathauses teilte Schmälzle mit, dass eine Untersuchung ergeben habe, dass sie noch sehr vital sei. Weiter informierte er in der Sache, dass man aus Gemeindeanlagen einige Obstbäume entfernt habe. Da sie nicht abgeerntet würden, seien die herabfallenden Früchte problematisch. Sie werden durch Ahornbäume ersetzt.
Gelände für Bike-Park
Aus nichtöffentlicher Sitzung vom 20. Januar teilte Bürgermeister Schmälzle mit, dass der Rat über den Erwerb von Teilflächen des ehemaligen Sägewerks Schnurr diskutiert und einen Geländekauf beschlossen habe. Auf diesem Gelände soll der von der Jugend gewünschte Freizeit-Bike- und Crosspark eingerichtet werden.