Sportclub Önsbach

Vorsitzender Rösch kündigt seinen Rückzug in zwei Jahren an

Peter Meier
Lesezeit 2 Minuten
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30. September 2020

Ehrung und Verabschiedungen beim Önsbacher Sportclub (von links): Jörg Herr, Matthias Rösch, Präsident Werner Huschka, Stellvertreter Gregor Harter und Bernhard Kast. ©Peter Meier

Mit 914 Mitgliedern ist der Önsbacher Sportclub der größte Verein im Stadtteil. In der Hauptversammlung wurde sein Vorsitzender Matthias Rösch bestätigt, bis in zwei Jahren will er aber das Amt abgeben.

Der SC Önsbach bilanzierte in kleinem Rahmen das vergangene Jahr. Mit Blick auf Corona hielt sich die Zahl der Teilnehmer in Grenzen; vor allem ältere Mitglieder, die für hochkarätige Ehrungen vorgesehen waren, blieben unter diesen Umständen teils lieber daheim. Neben einer Satzungsänderung standen Neuwahlen an. Matthias Rösch machte deutlich, dass er letztmals für das Amt des Vorsitzenden zur Verfügung stehe.

Aktuell 914 Mitglieder

Er ging zum Auftakt auf die Statistik ein. Der SCÖ zählt aktuell 914 Mitglieder, darunter 225 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Größte Abteilung ist das Turnen mit 483 Mitgliedern, gefolgt von Fußball (248), Leichtathletik (118) und Tennis (72). In seinem Rückblick ging Rösch kurz auf eine Fülle von Ereignissen 2019 ein, so auf das 29. Hallenfußballturnier, „Deutschland spielt Tennis“, die Vereinsmeisterschaft im Turnen, die Tennis-Dorfmeisterschaft und die erstmals veranstalteten Sport-Tage als Ferienprogramm. 

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Präsident Werner Huschka und der stellvertretende Vorsitzende Gregor Harter nahmen die Ehrungen vor. Viel Arbeit hatten sie nicht, die meisten der über 30 Jubilare hatten die Teilnahme abgesagt. Die Vereinsnadel in Silber für je 15 Jahre aktive Mitgliedschaft erhielten Bernhard Kast und Matthias Rösch. Präsident Huschka sagte zu, den Jubilaren, die an der Versammlung nicht teilnehmen konnten, die Urkunden nachzureichen. Ortsvorsteherin Christine Rösch war beeindruckt von den vielfältigen Aktivitäten und der erfolgreichen Jugendarbeit des SCÖ. Vor den Neuwahlen wurde Jörg Herr nach 16 Jahren als Gesamtjugendleiter verabschiedet. Rösch dankte ihm und freute sich, dass er seine Erfahrung als Beisitzer weiter mit einbringt.

Sanierung steht an

Diskutiert wurde die vorgeschlagene Beitragserhöhung, mit der auf die steigenden Kosten reagiert wird; alle Mitglieder akzeptierten sie. Matthias Rösch stellte die geplanten baulichen Maßnahmen vor. So sollen Umkleide- und Duschbereich für Kegelsportclub und Tennis sowie die abgehängten Decken im Eingangsbereich und WC der Gaststätte renoviert werden. Die Kostenschätzung liegt bei 110 000 Euro. Die Eigenleistungen erbringt der KSC. Abzüglich der Zuschüsse hat der SCÖ noch 30 000 bis 40 000 Euro aufzubringen.

Stichwort

Neuwahlen

„Wir können nach wie vor wichtige Ämter im Vorstand nicht neu besetzen“, betonte Vorsitzender Rösch und verwies auf die fehlende Kassierin und den Gesamtjugendleiter. Er werde in zwei Jahren nicht mehr kandidieren, kündigte er an. „Ich weiß nicht mehr, wen ich ansprechen soll“, verdeutlichte er die schwierige Suche nach einem Nachfolger. In den beiden Jahren wolle er noch helfen, zwei Jubiläen – 75 Jahre Fußball, 90 Jahre Turnen – zu veranstalten und Baumaßnahmen abschließen.
Er wurde für weitere zwei Jahre bestätigt. Wiedergewählt wurden zudem Schriftführerin Kelly Dinger sowie die Abteilungsleiter Theresa Spraul (Turnen), Manfred König (Leichtathletik), Walter Hund (Tennis) und Ralf Hurst (Fußball).

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