Vorstandswechsel bei Trachtenkapelle klappte reibungslos
Der Wechsel an der Vereinsspitze der Trachtenkapelle Ödsbach, der vor einem Jahr vollzogen wurde, klappte reibungslos. Das wurde in der Jahreshauptversammlung am Sonntag in der „Krone“ deutlich.
Mit Manuel Streif und Mario Vogt als gleichberechtigten Vorsitzenden konnte auch das 93. Vereinsjahr der Trachtenkapelle Ödsbach sehr erfolgreich gestaltet werden. Unter Leitung von Dirigent Jürgen Kimmig eröffnete die Kapelle die Mitgliederversammlung mit einem Marsch.
Schriftführer Markus Birk rief in seinem Tätigkeitsbericht die Aktivitäten im abgelaufenen Vereinsjahr in Erinnerung. So wurde eine diamantene Hochzeit musikalisch umrahmt, es gab die Turbo-Night und die Musikerfasnacht, ein tolles Frühjahrskonzert, das Jahreskonzert und Auftritte bei befreundeten Vereinen. Die erfolgreiche Nachwuchsarbeit zeigte sich bei „Unsere Jugend präsentiert sich“. Ein absolutes Highlight war die dritte Wilderer-Party auf dem Hengsthof. Auch bei weltlichen und kirchlichen Anlässen im Ort war die Kapelle gefragt. Gut an kam auch das Theaterstück an Weihnachten. Insgesamt waren 38 Auftritte sowie 59 Proben zu bewältigen.
Den Kassenbericht legte Katharina Kaltenbronn vor. Im Bericht der Vorsitzenden machte Mario Vogt deutlich, dass auf das neue Vorstandsteam auch neue Aufgaben zukamen, die aber dank der guten Zusammenarbeit gemeistert wurden. „Wir können stolz sein auf das Geleistete“, betonte er und sprach allen für ihre Einsatzbereitschaft ein großes Lob aus.
Neben der vorbildlichen Kameradschaft hob er die intensive Jugendarbeit hervor. An der Ausbildung und Betreuung der über 50 Zöglinge und Jungmusiker sind über 50 Mitglieder der Trachtenkapelle beteiligt. Wichtig sei es, mit dieser Motivation auch die Arbeit in diesem Jahr anzugehen.
Dirigent Jürgen Kimmig freute sich, dass der Übergang im Vorstand so reibungslos funktioniert habe. Der Probenbesuch sei mit über 81 Prozent vorbildlich, bei ihren Auftritten habe sich die Kapelle gut präsentiert. Er ging auf die Bedeutung der Jugendarbeit ebenso ein wie auf die Guggemusik „Moosturbos“ und den guten Zusammenhalt.
Über die Arbeit des Jugendteams berichtete Konrad Huber. Sehr positive sei auch die Entwicklung der Jugendkapelle unter Leitung von Stefanie Jogerst. Ohne Gegenstimme beschloss die Versammlung, künftig alle Mitglieder der Kapelle für 50 aktive Jahre zu Ehrenmitgliedern zu ernennen. Abschließend überreichte Streif einer ganzen Reihe von Vereinsmitgliedern, die zusätzlichen Arbeiten übernommen hatten, als Zeichen der Anerkennung ein Präsent.
Dorothea Huber-Vollmer überbrachte den Dank von Gemeindeteam und Pfarrgemeinde für die Mitwirkung bei kirchlichen Anlässen und die gute Zusammenarbeit. Ortsvorsteher Thomas Maier hob hervor, dass der Musikverein sehr gut im Ort vernetzt sei, und freute sich über die gute Entwicklung.