Festgottesdienst

Warmer Empfang für den neuen Pfarrer in Urloffen

red/bru
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04. February 2025
Die Seelsorgeeinheit Appenweier-Durbach hieß am Sonntag den neuen Pfarrer Jürgen Schindler (Mitte) in der Urloffener Kirche St. Martin willkommen.

Die Seelsorgeeinheit Appenweier-Durbach hieß am Sonntag den neuen Pfarrer Jürgen Schindler (Mitte) in der Urloffener Kirche St. Martin willkommen. ©Seelsorgeeinheit Appenweier-Durbach

Festlicher Gottesdienst in St. Martin: Die Seelsorgeeinheit Appenweier-Durbach führt Jürgen Schindler ins Amt ein.

Am Festtag Darstellung des Herrn, der auch „Mariä Lichtmess“ genannt wird, wurde Pfarrer Jürgen Schindler in Urloffen von dem Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Franz Wörner willkommen geheißen und als Kooperator in der Seelsorgeeinheit Appenweier-Durbach eingeführt. Passend zum Anlass fiel der 2. Februar auf einen Sonntag. Die Kirche St. Martin füllte sich zur Sonntagsmesse mit über 200 Gläubigen, die erwartungsvoll dem großen Einzug in hellem Kerzenschein miterlebten, teilt die Kirchengemeinde mit. Musikalisch gestaltet der Kirchenchor unter Leitung von David Blasen den Gottesdienst mit.

„Es wird hell, wenn Du kommst“ – mit diesem afrikanischen Willkommenswort begrüßte Pfarrer Schindler freudig die Besucher und schaute in viele strahlende Gesichter. Gleich zu Beginn der Feier suchte er ihre Nähe, um seinen Gruß nicht nur ins weite Rund, sondern von Angesicht zu Angesicht auszusprechen. Mit ihm waren Pfarrer Alfons Haidlauf, Gemeindereferentin Corina Schadt, Pastoralreferent Stephan Thüsing und Ehrenamtliche aus allen fünf Orten der Kirchengemeinde mit einer brennenden Kerze eingezogen. Ihre Lichter verteilten sie an Gläubige in den Kirchenbänken, um ihnen Anerkennung und Gottes Licht entgegenzubringen.

Schöne Erfahrung

In seiner Predigt sprach Schindler von einem „Gänsehautmoment“, den er selbst erlebte, als er zum ersten Mal mit „Es wird hell, wenn Du kommst!“ strahlend begrüßt wurde. Von dieser Erfahrung ausgehend, malte er in ansprechenden Sprachbildern aus, wie damals Jesus als Erstgeborener von Maria in den Tempel getragen und vom greisen und weisen Simeon erkannt wurde. „Das göttliche Kind“, so der Pfarrer, „strahlte Simeon an“. Und es wurde hell für Simeon, der in diesem Kinde den versprochenen Messias erkannte. Pfarrer Schindler wies darauf hin, dass dieser Festtag in der orthodoxen Kirche sprechend „Begegnung des Herrn“ genannt wird. Es sei die Aufgabe der Christen, Gottes Liebe in der Welt auszustrahlen.

Die Bitten und Anliegen der Gläubigen brachten die Ehrenamtlichen aus allen fünf Orten der Seelsorgeeinheit vor Gott. Zum Schluss des Gottesdienstes empfingen sie den Lichtersegen „Es wird hell, wenn Du kommst“. Im Anschluss wurde freudig auf das neue strahlende Gesicht der Seelsorgeeinheit angestoßen – ortverbindend mit Durbacher Sekt in der Urloffener Kirche.

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