Pfiffige Idee in Rheinau

Zimmer Group bietet Mitarbeitern geleaste Fahrräder an

Stefan Bruder
Lesezeit 2 Minuten
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06. Juli 2018

Auf großes Interesse stieß der Infotag zum Thema »Bikeleasing bei der Zimmer Group: Geschäftsführer Martin Zimmer, Vierter, und Florian Römer, Dritter von rechts. ©Ellen Matzat

Neue Idee mit Öko-Flair: Die Freistetter Unternehmensgruppe Zimmer veranstaltete einen Informationstag zum Thema Radleasing. Die Leasingraten für das Rad werden vom Bruttogehalt abgezogen, wodurch dem Arbeitnehmer steuerliche Vorteile entstehen.
 

Neben dem Anbieter Bikeleasing waren auch Händler aus der Umgebung beim Informationstag bei Zimmer, so dass die Mitarbeiter gleich Probe fahren und ihr Rad aussuchen konnten. Leasen können Mitarbeiter bis zu zwei Räder zu einem Mindestpreis von 649 Euro pro Rad. Dabei sucht der Mitarbeiter beim Händler seiner Wahl ein Rad mit Wunschzubehör aus. Der Händler klärt alles mit der Zimmer Group. Die Raten fürs Leasing werden vom Bruttogehalt abgezogen.

Ein Team aus Betriebsrat, Geschäftsleitung und Personalabteilung hat das Bikeleasing eingeführt. Ansprechpartnerin für die Mitarbeiter ist Maria Maurath. Geschäftsführer Martin Zimmer hat dabei vor allem die Mitarbeiterbindung im Blick: »Wir haben hier die Möglichkeit, mit begrenztem Aufwand dem Mitarbeiter etwas Gutes zu tun.«

Nette Aushängeschilder

Jeder Mitarbeiter könne sich so ein gutes Rad leisten, was der Gesundheit, somit dem Unternehmen und auch der Umwelt zu Gute käme. Daher schaffte Zimmer vor zwei Jahren schon Betriebsfahrräder an, mit denen zwischen den Standorten in Rheinau gependelt werden kann. Man müsse sich heute als Unternehmen mit »netten Aushängeschildern« interessant machen, um Mitarbeiter zu halten und zu finden, erklärt Zimmer.

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Die Resonanz sei bisher sehr gut, freut er sich. Man rechne dass sich rund 200 Mitarbeiter für das Bikeleasing entscheiden. Die Kosten für die Vollkasko- und Verschleißversicherung trägt die Zimmer Group. »Die Firma liegt in der Arbeitnehmerfreundlichkeit ganz weit vorne«, bestätigt Florian Römer von Bikeleasing. 

Die Akzeptanz für Elektroautos sei nicht da und das klassische E-Bike für den Durchschnittsverdiener viel zu teuer. »Wenn man es steuerlich dem Dienstrad gleichsetzt, kann es sich ab 30 Euro/Monat jeder leisten«, sagt Römer. Dabei spare man 30 bis 40 Prozent gegenüber dem Direktkauf.  

Sportlicher Ersatz

»Ich finde die Idee super und möchte mir auf jeden Fall ein E-Mountainbike leasen«, freut sich Sascha Müller aus Kehl, der künftig mit seinem neuen Rad zur Arbeit nach Freistett fahren möchte. Er habe wegen des Nachwuchses mit Fußball aufgehört und möchte nun einen sportlichen Ersatz finden. Silvia Graf aus Achern ist ebenfalls begeistert und möchte sich wahrscheinlich ein E-Trekking-Rad zulegen. Bernd Meier aus Freistett pendelt derzeit schon und möchte sich auf jeden Fall ein E-Rad leasen. 

Stichwort

Rechenbeispiel

Für ein E-Bike für 2500 Euro bezahlt ein Arbeitnehmer 36 Monate eine Rate von 42 Euro vom Bruttogehalt. Nach drei Jahren kann das Rad für einen Restwert zwischen 10 und 18 Prozent gekauft werden. Die Ersparnis wäre bei dem Beispiel 36 Prozent. Kontakt: roemer@bikeleasing-service.de.

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