10.000-Euro-Spende für den Tarnbunker
Die IG Tarnbunker Neumühl, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, aus dem in der Elsässer Straße stehenden Bunkerrest aus dem Zweiten Weltkrieg eine Kommunikations- und Gedenkstätte zu machen, hat von der Stiftung der Volksbank Bühl eine Spende für den Aufbau und die Pflege einer Ausstellung erhalten. Vier Jahre lang erhält die IG einen jährlichen Zuschuss von 2500 Euro.
„Wir als Volksbank stehen für Nachhaltigkeit“, sagte Marco Feid, Vorstandssprecher der Bank. „Nachhaltigkeit heißt nicht nur in Umwelt und Bäume zu investieren, sondern auch in Bildung.“ Zudem wolle die Stiftung lokale Projekte fördern.
„Tarnkappe“ abgerissen
Bislang präsentiert sich der Bunker noch ohne seine „Tarnkappe“ – einen der Umgebungsbebauung ähnelnden Aufbau, der das Bollwerk einst tarnte. Vor etwa zehn Jahren wurde dieser trotz der Proteste geschichtsbeflissener Menschen abgerissen.
Die IG Tarnbunker, die sich daraufhin gründete, um das Bauwerk der Nachwelt zu erhalten, räumte tonnenweise Schutt aus dem Beton-Bollwerk und richtete den Bunker in originalgetreuer Ausstattung wieder her.
Nun soll auch die „Tarnkappe“ wieder aufgebaut werden: Die IG konnte hierzu die Firma Weberhaus als Sponsor gewinnen. Azubis der Firma werden voraussichtlich im September mit dem Fachwerkaufbau beginnen. Der notwendige Aufgang von außen soll durch eine Stahltreppe realisiert werden, die von Lehrlingen der BAG und der Neumühler Firma Steurer gebaut werden soll.
In diesem Aufbau soll anschließend ein Kommunikationszentrum mit einer informativen Ausstellung entstehen.