500 neue Bäume im Staatswald Eckartsweier
500 Bäume wurden jüngst im Wald bei Eckartsweier gepflanzt. Es war der Abschluss einer groß angelegten Pflanzaktion der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und der Sparda-Bank, in deren Verlauf landesweit 16 000 Bäume gepflanzt wurden.
16 000 neue Giro-Kunden hat die Sparda-Bank Baden-Württemberg 2018 gewonnen. Für jeden Neukunden ließ die eigenen Angaben zufolge größte Genossenschaftsbank des Landes nun in diesem Jahr einen Baum pflanzen. Im Frühjahr wurden 8000 Bäume in den Landkreisen Reutlingen und Biberach gepflanzt; weitere 8000 Bäume kamen jetzt im Ortenaukreis hinzu. Der Abschluss fand dieser Tage im Staatswald von Eckartsweier statt: Dort wurden über 500 Bäume gepflanzt.
Gemeinschaftsprojekt mit Schutzgemeinschaft
Die Aktion war ein Gemeinschaftsprojekt mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), eine der ältesten deutschen Umweltschutzorganisationen. Mit ihren Aktionen will die SDW nach eigenen Angaben die Lebensgemeinschaft Wald ins Bewusstsein der Öffentlichkeit bringen – etwa durch Waldpädagogik, aber auch durch öffentlichkeitswirksame Maßnahmen wie diese Baumpflanzaktion.
SDW-Landesvorsitzende Karl-Wilhelm Röhm war in Eckartsweier mit dabei. Er nannte die Aktion »eine ganz hervorragende Sache«. Sie verbinde »die Aussicht auf einen Gewinn, eine Sparanlage und die Gewissheit, was Gutes für die Zukunft getan zu haben«.
Verantwortung für die Region
Die 16 000 Bäume, die im Rahmen der Aktion insgesamt gepflanzt wurden, wurden über den Gewinnsparverein der Sparda-Bank finanziert. Bäume und Wälder seien Lebensraum für Tiere und Pflanzen, wichtiger Erholungsort für Menschen und als grüne Lunge als landschaftsgestaltendes Element unersetzbar, betonte Vorstandsvorsitzender Martin Hettich. Es gehöre zum Geschäftsmodell einer Genossenschaftsbank, in der Region Verantwortung zu übernehmen und zu mehr Lebensqualität beizutragen.
Menschen den Wald näher bringen
Die Baumpflanzaktion trage dazu bei, den Menschen den Wald ein Stück näher zu bringen, sagte der Minister für den ländlichen Raum, Peter Hauk. Tatkräftig unterstützt wurden die Promis von Schülern des »Waldschulheims Höllhof«, einer Einrichtung des Ortenaukreises, der SDW-Kreisgruppe Ortenau, einer Gruppe der Waldjugend sowie Kunden und Familien aus der Region.
»Baum des Jahres 2018« gepflanzt
Zum Abschluss pflanzten Forstminister Peter Hauk und die baden-württembergische Waldkönigin Ramona Rauch im Beisein von politischen Vertretern der Ortschaft Eckartsweier und der Bürgermeister-Stellvertreterin Elvira Walter-Schmidt noch eine Esskastanie, den »Baum des Jahres 2018«. Unterstützt wurden sie dabei von Kindern des Kindergartens »Regenbogen« Eckartsweier und Schülern der Astrid-Lindgren-Schule Hesselhurst. Mit den extra dafür mitgebrachten Kannen wässerten sie den Baum kräftig, sodass er auch eventuell kommende Trockenperioden spielend überstehen sollte.