Adventskonzert des Leutesheimer Gemischten Chors
Moderne Kirchlieder und Klassiker zur Weihnachtszeit präsentierte der Gemischte Chor am Sonntagabend beim Adventskonzert in der Leutesheimer Kirche.
Die Besucher im vollbesetzten Leutesheimer Gotteshaus erlebten einen sehr stimmungsvollen Auftritt des Gemischten Chors unter der Leitung von Nelli Weinberger. Die Chefin des Sängerbunds Hille Ziegler hatte mit ihrem Kinderchor und den Ehemaligen des Sängernachwuchses interessante Stücke einstudiert. Hannes Britz begleitete am Klavier und an der Orgel.
Mit dem modernen Stück »Sana Sananina« begann der Abend im vollbesetzten Gotteshaus. Das Lied wurde gemeinsam vorgetragen vom Gemischten Chor und den Kleinen vom Sängerbund. Zuvor liefen die Kinder zur großen Freuzde der Erwachsenen mit Kerzen durch die Kirche.
Nachdenkliche Töne
Vom Kinderchor waren im Anschluss die heiteren Stücke »Weihnachten ist Party für Jesus« und »We wish you a merry Chrismas« zu hören. Der Revival-Chor mit den jungen Damen aus Leutesheim stimmte nachdenklich: Der Anschlag in Straßburg in der Nähe zum Weihnachtsmarkt hätten gezeigt, dass Krieg und Terror viel näher sind als es scheint, sagten Nadja Pfetzinger und Jenny Schley. Die Lieder »And the Angel sang« sowie »Komm wir ziehn in den Frieden« gingen vor diesem Hintergrund besonders unter die Haut.
Der Friede auf Erden, Heimkommen zur Familie und das zur Ruhe kommen in einer hektischen Zeit waren allgegenwärtig. Mit den Stücken »Weihnachten bin ich zu Haus«, »Da berühren sich Himmel und Erde« und »Zeiten der Ruhe« entschleunigte der Gemischte Chor an diesem Abend.
Begleitet wurden die Chöre von Hannes Britz am Klavier. Der Leutesheimer zog zudem bei der imposanten, teils düsteren Filmmusik zu einem Science-Fiction-Thriller an der Orgel alle Register seines vielseitigen Könnens.
Huldigung an Advent
Hoffnungsvoll ging es anschließend weiter: Mit dem »Weihnachtswiegenlied« und »Non nobis domine« wurde der Advent- und Weihnachtzeit gehuldigt.
Die Zuhörer spendeten lang anhaltenden Applaus für die sehr ansprechende 90 Minuten und hatten hörbar Freude daran, beim Schlussstückes »Stille Nacht« mitsingen zu können.