Albert-Schweitzer-Schule Kehl stellt Kinderbuchprojekt vor
Das Kinderbuch »Die Taube mit den bunten Federn« war bei der Vorstellung am Dienstag in der Albert-Schweitzer-Schule ein Erfolg. Die ersten Exemplare des bunten Bilderbuches waren rasch verkauft, handsigniert von den Kindern, die mit Eifer und Fantasie die Bilder gemalt haben.
Die Taube ist traurig: Ihr gefällt es auf der verschmutzten Erde mit ihren vielen Kriegen nicht mehr. Auf einem anderen Stern schenken ihr Vögel Zauberfedern, mit denen sie auf die Erde zurückkehrt: Wasser, Luft und Erde werden wieder sauber, und die Menschen ändern sich und leben friedlich zusammen.
»Die Taube mit den bunten Federn«
Das ist die Geschichte, die das Bilderbuch »Die Taube mit den bunten Federn« erzählt. Die Bilder stammen von Schülern der Albert-Schweitzer-Schule.
Bilder mit Tiefgang
Auffällig dabei: In den mit Pastellkreide gemalten Bildern steckt Tiefgang. Die Kinder haben Farben und Formen geschickt miteinander kombiniert, künstlerisches Talent ist klar erkennbar.
Sachkundige Leiterin dieses originellen Projekts war Kunsttherapeutin Britta Meinke. Sie hatte die Idee zu diesem Buch. »Mit der Geschichte wollten wir den Kindern Umweltschutz und ein friedliches Zusammenleben der Menschen nahe bringen«, sagt sie.
Der Förderverein der Albert-Schweitzer-Schule trägt dieses Projekt, hinzu kommen Spendengelder. Mit den Einnahmen aus dem Verkauf des Buches kann nun ein gemeinsames Lese-Projekt in der Schule weitergeführt werden.
»Selbstwertgefühl wird gestärkt«
Oberbürgermeister Toni Vetrano zeigte sich bei der Vorstellung beeindruckt vom Talent der Kinder. Die Kinder sind natürlich mächtig stolz auf ihr Werk. »Dadurch wird ihr Selbstwertgefühl gestärkt«, glaubt Britta Meinke. Umweltbewusstsein und Klimawandel seien durch die Arbeit in der Schule zum Tagesthema geworden. »Außerdem haben die Kinder jetzt das Gefühl, dass sie etwas tun können, um das Leben zu verbessern. Sie haben das Gefühl, den Medienberichten über Zerstörung, Krieg und Bedrohungen nicht mehr hilflos ausgeliefert zu sein«.
»Soziale Widerstandskraft«
Schuldirektor Wolfram Fuchs bestätigt die positive Wirkung dieses künstlerischen Schaffens: »Die Kinder sind durch schwierige Lebensumstände und Familienverhältnisse belastet. Diese kreative Arbeit stärkt ihre soziale Widerstandskraft«.