Altkleidersammlung für Bethel in Eckartsweier
Am Freitag war letzter Abgabetermin für die Altkleidersammlung für die von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Auch Eckartsweier machte wieder mit.
Sechs Gemeinden der Arbeitsgemeinschaft Südliches Hanauerland beteiligten sich auch in diesem Jahr wieder an der Altkleidersammlung für die von Bodelschwinghschen Stiftungen in Bethel bei Bielefeld. An sieben Sammelstellen konnten die Bürger ihre nicht mehr gebrauchten Kleidungsstücke abgeben.
Sieben Sammelstellen
Eine der sieben Sammelstellen befand sich im Eingang zum Turm der Dorfkirche in Eckartsweier. Ungezählte Säcke und Kartons wurden hier abgegeben. Der Zugang war nahezu mit den abgegebenen Säcken verstopft, und auch auf dem Treppenaufgang und am Kirchenraum stapelten sich die Spenden.
Sortierung in zertifizierten Betrieben
„Unsere Fahrzeuge holen die Altkleider direkt von den Kirchengemeinden ab“, heißt es dazu von der Stiftung, „sie werden dann von Speditionen zu zertifizierten Sortierbetrieben gebracht. In diesen Betrieben wird die Kleidung von speziell geschultem Personal von Hand sortiert, sodass jedes Kleidungsstück seiner weiteren Verwendung zugeordnet wird und nur ein sehr geringer Teil im Textil- bzw. Restmüll landet. Somit ist eine sozial und ökologisch sinnvolle Weiterverwendung Ihrer Spende garantiert.“ Bis dahin liegen die gespendeten Altkleider und Schuhe im Trockenen im Kirchturm.
Erlös für diakonische Arbeit
In der sogenannten Brockensammlung – der Name leitet sich ab aus einem Vers aus dem Johannes-Evangelium – bitten die von Bodelschwinghschen Stiftungen in Bethel jedes Jahr um Kleider- und andere Sachspenden. Die Sachen werden aufbereitet und entweder im Stiftungsbetrieb genutzt oder weiterverkauft. Der Erlös kommt der diakonischen Arbeit Bethels zugute. Bereits 1890 begann man in Bethel laut Angaben der Stiftung systematisch, gebrauchte Dinge aller Art zu sammeln, herzurichten, auszubessern und wiederzuverwerten. Heute ist die Brockensammlung Bethel deutschlandweit bekannt.