Boule-Turnier Marlen: Sieg geht nach Hohnhurst
Mit einer Überraschung endete das dritte Boule-Turnier des TuS Marlen. Die Favoriten strauchelten, und die Sieger kamen am Ende aus Hohnhurst.
24 Mannschaften nahmen in diesem Jahr beim dritten Boule Turnier des TuS Marlen teil. Trotz hoher Temperaturen zeigten alle Teams hervorragende sportliche Leistungen.
Nach der Auslosung der Mannschaftspaarungen begann das Turnier mit zwei Vorrunden. Gleich danach wurde die Hoffnungsrunde eingeläutet. In dieser Runde konnten, trotz erstmaligem Spielverlust, die unterlegenen Mannschaften eine Runde weiter kommen.
Um jeden Punkt wurde gekämpft
Die Begeisterung der Teilnehmer bis zum Halbfinale war enorm. Es wurde um jeden Punkt mit hoher Konzentration gekämpft. In etlichen Spielen ging es eng und spannend zu. Oft entschied gerade mal ein Punkt über Sieg oder Niederlage.
Gebrauchter Tag für Favoriten
Die Paarung Wilhelm Baas/Hermann Fischer (Boulefreunde Auenheim), Favoriten der ersten beiden Turniere, hatte in diesem Jahr nicht ihren besten Tag. Dadurch standen sie »nur« im Semifinale um Platz drei. Dabei standen sie der 2. Mannschaft des Musikvereins Marlen gegenüber. Brigitte und Heinz Krämer ließen Baas/Fischer dabei nicht den Hauch einer Chance und entschieden das Duell mit 13:2 Punkten für sich. Somit blieb dem favorisierten Duo aus Auenheim diesmal nur der undankbare vierte Platz.
Sieger hatten mehr Stehvermögen
Das Endspiel bestritten Hans Sator/Enrico Mündel (Hohnhurster Sportverein) und Dieter Kolbe/Thorsten Roth vom Musikverein Marlen. Von Beginn an zeigten beide Teams, was in ihnen steckt. Doch Sator/Mündel hatten schließlich das bessere Stehvermögen: Nach sechs Stunden Spiel waren sie immer noch in bester Verfassung und schlugen die 1. Mannschaft der Musiker am Ende souverän mit 13:2 Punkten.
Willi Gonsert wirkte als Unparteiischer souverän über den gesamten Spielverlauf.