Umweltschutz

Bürgerenergiegenossenschaft sucht Lampenpaten

Redaktion
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15. März 2018

Die Bürgerenergiegenossenschaft Kehl sucht Lampenpaten. ©Nina Saam

Die Bürger-Energiegenossenschaft Kehl (BEG) sucht Lampenpaten und hat darüber vergangene Woche in der Stadthalle informiert.

Karsten Lindloff von der Deutschen Energieagentur (Dena) berichtete in der Stadthalle über das Pilotprojekt »Energie-Effizienz-Genossenschaft«, für das die BEG und die Stadt Kehl als Pilotkommune ausgewählt wurden.

Einmalig

Dieses Kehler Lampenpatenmodell zur Beteiligung von Bürgern an der Umrüstung der Straßenbeleuchtung sei einmalig in Deutschland, heißt es in einer BEG-Pressemitteilung. Die Erfahrungen hier vor Ort fließen demnach in einen deutschlandweiten Leitfaden für Kommunen und Energiegenossenschaften ein, die sich mit der gleichen Frage beschäftigen wie die BEG: Wie können sich interessierte Bürger an der lokalen Energiewende und der Umstellung der Straßenbeleuchtung auf energieeffiziente LED-Leuchten vor Ort beteiligen? 

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Anteile an der BEG

Durch den engen Kontakt der Dena mit deutschlandweiten Energiegenossenschaften und Verbänden würden von der Kehler Idee auch andere profitieren, hieß es.
Der Lampenpate erwirbt für 600 Euro Anteile an der BEG, die damit einen neuen energieeffizienten Lampenkopf finanziert. Dieser hat sich durch die Energieeinsparungen nach sechs Jahren amortisiert, heißt es in der Pressemitteilung der BEG. Als Lampenpate ist man Mitglied in der Energiegenossenschaft und erhält somit auch eine jährliche Dividende.

Klimaschutz

Mehrere Personen können sich eine Lampe teilen: Die Mindesteinlage beziehungsweise ein BEG-Genossenschaftsanteil beträgt 100 Euro. Die Patenschaft wird durch ein Schild (mit dem Namen, wenn gewünscht) am Lampenmast verdeutlicht. Die Stadt Kehl wird im kommenden Jahr laut BEG rund 1200 Leuchten umrüsten. Dadurch werden über 80 Prozent der Energiekosten dieser Lampen eingespart, so Klimaschutzmanagerin Lea Unterreiner. Durch die Umrüstung spart die Stadt über 268 Tonnen CO2 ein.

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