Willstätt - Eckartsweier

Bürgerversammlung in Eckartsweier

Klaus Elff
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08. Januar 2019

Edgar Reuter (DRK/links), Ralf Schäfer (stellvertretender Ortsvorsteher/2. von links) und Ortsvorsteher Erich Nagel (rechts) dankten den fleißigen Blutspendern Gerlinde Häußler , Dieter Häußler, Margot Kimmer, Anita Hauß, Monika Körkel, Stefan Bohnert, Detleff Mittag, Bettina Geiger und Jochen Sartor (von links). ©Klaus Elff

Eckartsweier wächst. Dies wurde am Sonntag bei der 54. Bürgerversammlung am Dreikönigstag bekannt, zu der die Ortsverwaltung ins »Waaghaus« eingeladen hatte.

Viele Eckartsweierer waren am Sonntag ins »Waaghaus« gekommen, um sich über das abgelaufene Jahr und geplante Projekte im neuen Jahr informieren zu lassen. Ortsvorsteher Erich Nagel berichtete aus der Arbeit des Ortschaftsrates und der Ortsverwaltung.

Radweg als Wermutstropfen

Nicht alles war positiv. Besonders ärgerlich war der schleppende Fortschritt beim Bau des Radwegs nach Marlen, der immer noch nicht fertig ist. Inzwischen sind die Restarbeiten zum Radweg neu vergeben worden. Erfreulich ist dagegen die Entwicklung der Einwohnerzahlen. Laut Nagel ist die Zahl der Dorfbewohner im vergangenen Jahr um 27 auf 1469 Einwohner gestiegen. 

Neue Feuerlöschbrunnen

In seinem Ausblick ging er auf die größeren Investitionen in Eckartsweier ein. Zwei Feuerlöschbrunnen sollen neu gebohrt werden, die örtliche Feuerwehr soll ein neues Fahrzeug erhalten. An der Grundschule sind Brandschutzmaßnahmen fällig; der Spielplatz am Kindergarten soll überplant werden, und der Sportverein wird bei der Sanierung der Heizung im Sporthaus unterstützt. 

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Bürgermeister-Stellvertreterin Elvira Walter-Schmidt wünschte allen ein gutes neues Jahr. Sie erinnerte aber auch an den Brand in der Silvesternacht in Willstätt und den tödlichen Verkehrsunfall bei Hesselhurst. »Wir sind in diesen Tagen mit unseren Gedanken auch bei diesen Menschen und wünschen ihnen, dass auch ihr Jahr dennoch gut wird.« Sie dankte den Rettungskräften und wünschte ihnen, »dass sie das Erlebte gut verarbeiten«. 

Haushalt ist gesund

Sie dankte dem Ortschaftsrat für das einstimmige Ja zum Haushalt und dafür, dass dessen Wunschliste sehr zurückhaltend ausfiel. Wichtig sei, dass die Gemeinde keine neuen Schulden im Kernhaushalt macht und die Pro-Kopf-Verschuldung sinkt. »Wir haben einen gesunden Haushalt mit positiven Ergebnissen im laufenden Betrieb«, betonte sie. 

Kanalnetz muss saniert werden

Im Bereich Abwasser müssen wegen notwendiger Investitionen die Gebühren erhöht werden. In den nächsten Jahren müsse die Gemeinde die Kanalisation investieren, erläuterte sie. Dazu erstellt ein Ingenieurbüro eine Konzeption. Als weitere wichtige Baumaßnahmen nannte sie den weiteren Ausbau der Moscherosch-Schule in Willstätt, das Feuerwehrhaus und die neuie Ortsmitte in Legelshurst, den Kita-Ausbau, die Sanierung von Sportstätten, Wassergräben und Straßen und den Ausbau des Radwegnetzes. 

Anschließend hatten die Besucher Gelegenheit Fragen zu stellen. Zum Abschluss lud Erich Nagel die Versammlung zu einem kleinen Umtrunk ein.

Stichwort

Blutspender, Musiker und Sportler geehrt

Im Rahmen der Bürgerversammlung konnte Ortsvorsteher Erich Nagel neun fleißige Blutspender auszeichnen. Geehrt wurden für 25 Blutspenden Bettina Geiger, Detleff Mittag und Jochen Sartor, für 50 Blutspenden Monika Körkel, Stefan Bohnert, Matthias Roth und Margot Kimmer und für 75 Blutspenden Anita Hauß. 

Besonders geehrt wurden Gerlinde und Dieter Häußler: Beide haben jeweils 100 Mal Blut gespendet. Beide kommen aus Kehl. »Wir kommen deswegen gerne nach Eckartsweier zum Blutspenden, weil wir hier ein besonderes Klima der Fröhlichkeit beim Blutspenden vorfinden«, bedankte sich Dieter Häußler für den Beifall. »Hier wird mit Herzblut gearbeitet.« 

Musikvereins-Vorsitzender Michael Kienle nahm eine Ehrung für drei Jugendliche aus dem Verein entgegen. Josefine Pflumm hat das bronzene, Leni Strosack und Elias Lemmer haben das silberne Jungmusiker-Leistungsabzeichen erreicht. Ebenso in Abwesenheit wurde Andreas Hetzel geehrt: Er war mit der Tauziehmannschaft aus Goldscheuer in seiner Gewichtsklasse deutscher Meister geworden. 

Schließlich ehrte Ortsvorsteher Erich Nagel Helmut Beinert für seine langjährige Tätigkeit als Wildschadenschätzer.

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