Bundespolizei verhindert Kindesentführung in Kehl
Ein russischer Mann ist am Donnerstag in Kehl am Grenzübergang mit drei als vermisst gemeldeten Kindern kontrolliert worden. Dabei handelte es sich um seine eigenen Kinder, die er gegen den Willen der Mutter in seine Heimat bringen wollte.
Ein 43-Jähriger ist am Donnerstagmorgen mit drei Kindern im Fernreisebus beim Grenzübergang Kehl-Europabrücke aufgehalten worden. Bei der Kontrolle durch die Bundespolizei stellte sich heraus, dass der russische Staatsangehörige wegen Entziehung Minderjähriger gesucht wurde.
Seit Anfang Dezember als vermisst gemeldet
Seine drei mitreisenden Kinder im Alter von 7, 10 und 15 Jahren waren laut Polizei im Fahndungssystem der Polizei zur Ingewahrsamnahme ausgeschrieben, da sie seit Anfang Dezember 2024 vermisst werden. In der polizeilichen Vernehmung gab der Vater an, die Kinder gegen den Willen der Mutter in seine Heimat nach Tschetschenien verbringen zu wollen.
Die Kinder wurden in die Obhut des Jugendamtes übergeben, welches die Übergabe an die in Norddeutschland lebende Mutter organisiert.