Die Diakonie Kork lädt ehrenamtliche Helfer ein
Kehl-Kork (red/wun). Wohin entwickelt sich das klassische Ehrenamt? Was wollen, was brauchen Ehrenamtliche? Wie kann ehrenamtliche Arbeit noch attraktiver werden? Wer weiß das besser, als die Menschen, die sich hier selber engagieren. So freute sich Sybille Wacker, Ehrenamtskoordinatorin der Diakonie Kork, dass mehr als 20 ehrenamtliche Helfer und einige Gäste ihrer Einladung zu diesem Themenkomplex gefolgt waren.
Die Zeiten ändern sich und stellen heutzutage an die ehrenamtliche Arbeit neue Anforderungen. Das Ehrenamt muss mit der Zeit gehen. Ziel ist, zeitgemäße Rahmenbedingungen für solches Engagement anzubieten. Neben dem „Helfen wollen“ und dem Interesse, seine freie Zeit sinnvoll einzubringen, kommen noch andere Motive hinzu: eigene Kompetenzen zu erweitern, Erfahrungen zu sammeln für einen sozialen Beruf, Hobbys auszuleben oder sich in einer Tätigkeit auch selber wohl zu fühlen.
Wie aber kann man noch mehr Menschen als bisher, gleich welchen Alters, motivieren, sich ehrenamtlich zu betätigen? „Wir sollten mehr auf moderne Medien wie etwa Facebook oder Instagram bauen, um so auch jüngere Menschen zu erreichen“, gab eine Ehrenamtliche zu bedenken und fand damit viel Zustimmung. Die Basis jeder Motivation bildet aber nach übereinstimmender Meinung weiterhin die Mundpropaganda von Menschen, die selbst ehrenamtlich tätig sind und hier beglückende Erfahrungen machen. Das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun, und dies von den betreuten Menschen auch zurückgespiegelt zu bekommen, ist eine große menschliche Bereicherung. Eine Teilnehmerin berichtet: „Seit ich ehrenamtlich aktiv bin, fühle ich mich angenommen und weniger einsam.“
Aus den Erkenntnissen des konstruktiven und lebendigen Nachmittages sollen nun praktische Wege entwickelt werden, um das Ehrenamt fit für die Zukunft zu machen. Wer mitdenken oder selber erleben will, wie bereichernd ein Ehrenamt sein kann, darf sich melden bei: Sybille Wacker, Tel. 07851/841347; E-Mail: