DRK Kehl hat neuen Geschäftsführer
Manfred Lenz ist neuer Geschäftsführer des Kreisverbandes Kehl. Erfahrungen hat er unter anderem als Geschäftsführer beim DRK-Kreisverband Grevenbroich (NRW) gesammelt.
Die ersten Wochen am neuen Arbeitsplatz in der Kanzmattstraße direkt neben dem Kehler Krankenhaus liegen hinter ihm: Seit Anfang September 2018 ist Manfred Lenz Geschäftsführer des Kreisverbandes Kehl des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Der 41-Jährige folgt auf Alfred Armbruster, der Ende Januar ganz plötzlich verstorben ist.
Er ist ein gebürtiger Westfale. »Ich bin in Lippstadt geboren«, erzählt Manfred Lenz, der seine neue Wohnung in Kehl bezieht. Bereits in Lippstadt kam er auch zum Roten Kreuz – »als Zivildienstleistender, ich war dort in der ambulanten Pflege tätig«.
Später wurde er Rettungssanitäter, rückte zu Einsätzen aus. »Mich interessiert die Nähe zu Menschen«, sagt Manfred Lenz.
Sein beruflicher Lebensweg startete aber zunächst in einem anderen Bereich: »Nach der Fachhochschulreife habe ich Industriekaufmann gelernt und später Betriebswirtschaft studiert«, schildert Lenz. Mehrere Stationen folgten: In Stuttgart beispielsweise war er Verwaltungsleiter im Rettungsdienst, in Köln Sachgebietsleiter für Katastrophenschutz, und in Düsseldorf arbeitete Manfred Lenz als Sachgebietsleiter für die Verwaltung der DRK-Landesschule Nordrhein. In der Rettungsdienstschule nehmen jährlich rund 1000 Menschen an Lehrgängen teil.
Nun ist Manfred Lenz für den Kreisverband Kehl mit 22 Ortsvereinen mit 60 Mitarbeitern und 400 Ehrenamtlichen zuständig, stellvertretende Vorsitzende ist Brigitta Ließ. »Eine gute Verbindung meiner betriebswirtschaftlichen Kenntnisse und den verschiedenen Sozialbereichen des Roten Kreuzes«, sagt der 41-Jährige über seine neue Aufgabe.
Das Angebot des Kreisverbandes soll weiter ausgebaut werden. »Die Nachfrage in den sozialen Bereichen wird angesichts der Bevölkerungsentwicklung steigen«, sagt Lenz. »Der neue Geschäftsführer soll nach wie vor das Ehren- und Hauptamt in Einklang bringen und sich dafür engagieren, dass die Helfer bleiben und sogar neue hinzukommen«, hatte die stellvertretende Kreisverbandsvorsitzende Brigitta Ließ bei der Begrüßung am neuen Arbeitsplatz erklärt.
Privat unterhält der 41-Jährige noch Kontakte in seine Geburtsregion Westfalen. »Ich spiele dort als Percussionist in mehreren Gruppen«, erzählt Lenz. Das Repertoire am Schlagzeug reicht von Klassik bis zur Marschmusik.