Eckartsweier: Concordia und Otto Wage feiern Goldhochzeit
50 Jahre sind die Eheleute Concordia und Otto Wage aus Eckartsweier miteinander verheiratet. Heute, Freitag, feiern die Beiden goldene Hochzeit.
Durch Trachtenvereine haben sich Concordia und Otto Wage kennengelernt. 1966 war das. Otto Wage, der gebürtig aus Altenberg in Sachsen stammt, wohnte damals in Schutterwald und war Tänzer in der dortigen Trachten- und Volkstanzgruppe; Concordia war Mitglied bei der Hanauer Tanzgruppe Eckartsweier. Bei einer Veranstaltung in Offenburg, an der sich beide Vereine beteiligten, haben sie sich das erste Mal gesehen – und aus der ersten kurzen Begegnung wurde Liebe. Am 16. August 1969 heirateten die beiden.
Ein Berufsleben für die Bahn
Sein ganzes Berufsleben verbrachte Otto Wage bei der Deutschen Bahn in Offenburg. Dort machte er zunächst eine Lehre zum Maschinenschlosser, später dann den Meister und wurde schließlich Betriebsinspektor. Zuletzt war er als Betriebsleiter Ausbesserung in Offenburg tätig, bevor er in Pension ging. Seine Frau Concordia hat eine kaufmännische Ausbildung.
Das Paar entschloss sich, zunächst sich ein Zuhause aufzubauen – und dann sollten die Kinder kommen. So geschah es dann auch. Das erste Haus bauten sie in Eckartsweier in der Dörnechtstraße – mit genügend Zimmern für die Kinder. Das wurde irgendwann aber doch zu groß, weil die Kinder nach vielen Jahren auszogen und selbst Familien gründeten. Dann wiederum wurde es zu klein, weil die Kinder wieder einziehen wollten – diesmal mit ihren eigenen Kindern.
Drei Generationen unter einem Dach
Also wurde erneut gebaut – und zwar im Neubaugebiet »Goredsmatt« in Eckartsweier. Hier lebt das Jubelpaar mit allen Kindern und Enkeln unter einem Dach – jede Familie in ihrem eigenen Bereich. In den früheren Jahren waren die eigenen Kinder das Leben im Haus, jetzt sind es die Kinder der Kinder, die die beiden Jubelhochzeiter auf Trab halten, und deren sind es inzwischen vier.
In zahlreichen Vereinen aktiv
Und wenn heute, zur Feier der goldenen Hochzeit, Vertreter von allen Vereinen kommen, in denen Otto Wage aktiv war, dann wird es ein mehr als volles Haus bei den Wages. Außer bei den Trachtentänzern engagierte er sich beim Narrenrat, kickte im Sportverein, wo er auch Jugendarbeit leistete, sang im Eisenbahner-Betriebschor in Offenburg und im Männergesangverein (dem heutigen Männerchor) Eckartsweier, war lange Jahre Vorsitzender im Musikverein und engagierte sich auch in der Kommunalpolitik als Mitglied des Gemeinderates und des Ortschaftsrates Eckartsweier.
»Richtig« feiern wollen die Jubilare allerdings erst morgen, Samstag, weil dann auch Berufstätige kommen können.