Erster Advents-Wochenmarkt am Willstätter Rathaus

Besucher und Händler hatten strikte Hygieneregeln zu beachten. ©Günter Ferber
Der erste von vier erweiterten Advents-Wochenmärkten fand am Samstag auf dem Mühlplatz und rund ums Rathaus in Willstätt statt. Die Resonanz bei den Besuchern war positiv.
Wie in vielen anderen Gemeinden sahen sich auch die Ortsverwaltungen in der Gemeinde Willstätt gezwungen, wegen der Corona-Pandemie die geplanten Weihnachts- und Adventsmärkte in ihren Ortsteilen abzusagen. In Willstätt hatte der Ortschaftsrat beschlossen, als kleinen Ersatz für den ausgefallenen Adventsmarkt den Vereinen und privaten Anbietern die Möglichkeit zu geben, im Rahmen eines erweiterten Advents-Wochenmarktes ihre Waren zum Kauf anzubieten – ein Format, das im Herbst erstmals erprobt worden war, nachdem das Volksfest Willstätter Jahrmarkt abgesagt werden musste.
15 Stände
15 Händler hatten ihre Stände, alle mit dem nötigen Abstand, aufgestellt. Die Palette reichte von Privatleuten, die die Zeit der pandemie-bedingten Kurzarbeit genutzt hatten, um Selbstgebasteltes und Genähtes anzufertigen, das sie nun doch noch an die Kunden bringen konnten, bis zu Vereinen. Den Besuchern wurde ein breites Sortiment geboten – von Weihnachtsgestecken und -gebäck bis hin zu Büchern, die zugunsten der „Bücherkiste Kniebisweg“ verkauft wurden.
Zusätzliche Belebung
Natürlich gab es, wie sonst üblich auch, Waren des „normalen“ Wochenmarktes zu kaufen. Bei den Bürgern kam dieser besondere Markt gut an. Und auch die Wochenmarkt-Händler freuten sich, dass mehr los war als sonst. Ortsvorsteherin Gabriele Ganz freute sich nicht zuletzt auch über die Disziplin der Marktbesucher.
An den kommenden Samstagen, bis einschließlich 19. Dezember wird dieser besondere Wochenmarkt, teilweise mit anderen Anbietern, nochmals stattfinden. Die Straße „Am Mühlplatz“ auf Höhe des Willstätter Rathauses war und wird auch in Zukunft während des Marktes für den Verkehr gesperrt sein, um den Marktbesuchern ein unbeschwertes Bummeln zu ermöglichen.