EU-Kommissarin in Kehl
Die EU-Kommissarin für Regionalpolitik, Corina Cretu, hat während eines Aufenthalts in Kehl vor wenigen Tagen auch die Infobest-Beratungsstelle Kehl/Straßburg besucht.
Sie besuchte erst die Villa Rehfus, Symbol einer nachhaltigen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit Vorreiterrolle und Sitz des Europäischen Kompetenzzentrums, zu dem auch die Informations- und Beratungsstelle für grenzüberschreitende Fragen (Infobest) gehört.
Infos zu Infobest
Die Infobest, die als Interreg-Programm der EU ins Leben gerufen und mitfinanziert wurde, hat 2018 ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert. Sie berät Bürger, die von der Mobilität innerhalb der EU profitieren und täglich die Grenze überschreiten, um im Nachbarland zu leben oder zu arbeiten und gibt Antworten auf alle weiteren grenzüberschreitenden Fragen zu Deutschland und Frankreich. Die EU-Kommissarin wurde vom Bürgermeister Harald Krapp und Infobest-Präsidentin Catherine Graef-Eckert empfangen. Sie erinnerte an die wichtige Aufgabe der Infobest, die an der Grenze zur Europahauptstadt, wo das Herz Europas schlägt, eine Scharnierfunktion zwischen den Bürgern und den Verwaltungen aus beiden Ländern einnehme, so ihre Ausführungen.
Unentbehrlich
Die deutsch-französische Anlaufstelle berät und begleitet mehr als 5000 Bürger pro Jahr und sei in der Region zu einer unentbehrlich geworden, hieß es, die die Notwendigkeit Europas und einer Zusammenarbeit am Oberrhein signalisiert. Die Europawahlen sind laut Cretu ein wichtiges Ereignis, das man nicht versäumen dürfe, um den jungen Menschen eine Zukunft zu sichern, die auf ein friedliches Miteinander zwischen den europäischen Völkern basiert.Danach fuhr die EU-Kommissarin mit der Tram zur deutsch-französischen Kinderkrippe und trug sich ins goldene Buch der Stadt und Eurometropole Straßburg ein.