Europabrücke am Montag erneut gesperrt: Landwirte demonstrieren
Die Europabrücke wird am Montag von 14 bis 20 Uhr erneut vollständig gesperrt. Grund ist eine Demonstration von Landwirten gegen das Mercosur-Abkommen, bei der etwa 100 Traktoren auf beiden Fahrbahnen der B 28 aufgestellt werden.
Die Europabrücke wird am Montagnachmittag 2. Dezember, erneut nicht befahrbar sein, das teilt die Stadt Kehl in einer Pressemitteilung mit. Diesmal haben Landwirte von der deutschen Rheinseite eine Demonstration mit etwa 100 Traktoren und 150 Personen angemeldet.
Sie werden sich ab etwa 14 Uhr mit ihren Traktoren auf beiden Fahrbahnen der B 28 aufstellen. Die Kundgebung, die sich gegen das von der Europäischen Union geplante Mercosur-Abkommen richtet, wird voraussichtlich bis 20 Uhr dauern. Die Tramverbindung von und nach Straßburg bleibt weiterhin bestehen.
"Man hört aus der Politik heraus, dass der 6. Dezember, ein Datum sein könnte, an dem der Mercosur-Vertrag unterschrieben werden könnte, und da müssen wir doch noch einmal massiv auf uns aufmerksam machen", sagt Christian Coenen, Vorstand von der Organisation Land-Schafft-Verbindung Baden-Württemberg in einem Video auf der LSV-Website.
INFO
Die Europabrücke wird von 14 Uhr bis etwa 20 Uhr somit voll gesperrt sein. Um einen Rückstau auf der B 28 zu verhindern, wird die Bundesstraße, laut Pressemitteilung der Stadt Kehl ab der Kreuzung Carl-Benz-Straße/Am Läger nach der Ampel in Fahrtrichtung Europabrücke gesperrt. Aus der Carl-Benz-Straße kann man in diesem Zeitraum ebenfalls nicht mehr in Richtung Straßburg abbiegen. Wer mit dem Auto nach Frankreich fahren möchte, muss auf die Pflimlin-Brücke im Süden oder den Übergang Freistett/Gambsheim im Norden ausweichen.
Der Tramverkehr wird aufrechterhalten; von 16 Uhr an verkehrt die Tram wegen des Straßburger Weihnachtsmarkts im Sieben- bis Acht-Minuten-Takt. Die Busse der SWEG und der RVS können die Absperrungen an der Kreuzung Läger/Carl-Benz-Straße zwar passieren, mit Behinderungen ist dennoch zu rechnen.