Freibad

FDP-Politiker sprechen übers Kehler Freibad

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13. August 2020

Die FDP-Politiker Rüdiger Gollücke (von links), Benedikt Eisele, Florian Toncar und Yannick Kalupke im Austausch mit Kehler Schwimmerinnen. ©Martin Egg

Im März kommenden Jahres wählt Baden-Württemberg einen neuen Landtag, schon jetzt nimmt der Wahlkampf Form an: Am Mittwochnachmittag informierten sich der FDP-Kandidat im Wahlkreis Kehl, Yannick Kalupke, und Ersatzkandidat Benedikt Eisele vor Ort über die Situation des Kehler Freibads. Zu dem halbstündigen Termin begleitet wurden sie vom Böblinger FDP-Bundestagsabgeordneten Florian Toncar und dem Kehler FDP-Vorstandsmitglied Rüdiger Gollücke. 

Eingeladen hatte der Arbeitskreis „Öffnung des Schwimmbads Kehl“ (ÖSK), in dem sich nach eigener Aussage auch Eisele engagiert. Ihm zufolge hat der ÖSK bereits 1000 Unterschriften für eine Wiedereröffnung des in dieser Saison geschlossenen Bades gesammelt. Er äußerte die Sorge, dass das Bad womöglich auch im kommenden Jahr zu bleibe. Dass sich, wie in den vergangenen Tagen geschehen, die Situation am Korker Baggersee entzünde, habe er kommen sehen. Eisele ging in dem Zusammenhang auch auf die Freibad-Krawalle des vergangenen Jahres ein: „Kehl hatte damals Glück, dass die Bundespolizei in der Nähe war.“
Zu dem Treffen gekommen waren auch drei regelmäßige Freibad-Schwimmerinnen, die unter anderem das in ihren Augen zu komplizierte Ticket-Buchungs-System für das Auenheimer Bad kritisierten. Anders als Kehl ist Auenheim geöffnet, Badegäste müssen ihren Besuch coronabedingt jedoch vorab reservieren und bezahlen.

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Schwimmbäder erwirtschaften hohe Defizite, und wie bereits berichtet, hat die Stadt haushaltsbedingt die Pläne für die Errichtung eines Kombibads als Ersatz für das ebenfalls geschlossene Hallenbad am Standort Kehler Freibad bis auf Weiteres auf Eis gelegt. „Das Haushaltsdefizit wird im kommenden Jahr noch größer werden“, prognostizierte Eisele, eine Haushaltssperre finde er „bedenklich“.
Für den Fall, dass der Bau eines Kombibads durch die öffentliche Hand am Ende scheitert, brachte Rüdiger Gollücke eine mögliche Privatisierung ins Spiel: „Der Standort ist so interessant, dass er mit Straßburg zusammen privat betreibbar wäre.“

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