FDP-Wahlkampf in der Fußgängerzone von Kehl
Am Dienstag stellte sich FDP-Kandidat Trutz-Ulrich Stephani in der Fußgängerzone dem Gespräch mit den Bürgern.
Die Fragen ähneln sich, ob am Stand in Achern, Offenburg, Oberkirch, Rheinau, Neuried, Nordrach oder jetzt in Kehl: »Wie wollt Ihr den Flüchtlingsstrom bewältigen? Wollt Ihr wieder Regierungsverantwortung übernehmen? Wie reagieren Sie auf Argumente vom linken und rechten Rand der Bevölkerung? Was macht Ihre Partei gegen den Preisverfall in der Landwirtschaft? Sollen die Beitrittsverhandlungen der EU mit der Türkei weitergeführt werden?«
Er nimmt sich Zeit
Trutz-Ulrich Stephani, Jahrgang 1955, promovierter Chemiker und FDP-Kandidat für den Wahlkreis Offenburg, lässt sich Zeit für Bürgergespräche. »Die Reaktionen auf unsere Wahlstände sind unterschiedlich. Ich erlebe Besucher, die sich gründlich informieren und diskutieren wollen. Ich registriere aber auch Personen mit den Worten, warum man die Kopie einer großen Partei wählen soll, sie hätten schon Briefwahl gemacht oder sind gar nicht wahlberechtigt und die dann zügig weitergehen«, berichtet Trutz-Ulrich Stephani von seinen Erfahrungen.
Keine Chance auf den Bundestag
Einen Sitz im Bundestag wird er aufgrund seines Platzes auf der FDP-Landesliste nicht erreichen. Stephani ist Idealist; er dient der Partei. Als Gemeinderat in seinem Wohnort Ortenberg und als Vorsitzender des FDP-Ortsverbandes Offenburg/Ried kennt er die politische Basisarbeit. Der Wahlkampf macht ihm sichtlich Spaß; es nervt ihn nur, wenn das Wetter ungemütlich ist und Marktbesucher ausbleiben.
Verteilt er an den Ständen das FDP-Wahlprogramm und seine eigenen Flyer, versäumt er es nicht, zu vermitteln, dass ihn mehrere Jahrzehnte Selbständigkeit, auch als Abfallberater in Indien, geprägt haben. Stephani: »Meine Prioritäten aus dem FDP-Wahlprogramm sind Themen wie Bürgerrechte, soziale Marktwirtschaft, Freiheit und Friedenspolitik.«