Leutesheim

Fest der Wiedekopfmusikanten

Jürgen Preiß
Lesezeit 2 Minuten
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16. Oktober 2017

(Bild 1/2) Das Gesangsduo Anita und Ernst Kleinmann bereicherten am Samstagabend den Auftritt der Leutesheimer Wiedekopfmusikanten. Dirigent Heinz Koschill (links) und seine Kapelle boten zünftige Egerländer Blasmusik. ©Jürgen Preiß

Einen amüsanten Abend erlebten am Samstag die Besucher des Leutesheimer Wiedekopf-Festes. Es gab viel zünftige Blasmusik und einen Sketch des Alemannischen Theaters Kehl.

»Herzlich willkommen beim 3. Litzmer Saumagen-Festival!«: So begrüßte Moderator Gerhard Wagner am Samstagabend beim volkstümlichen Abend der Leutesheimer Wiedekopfmusikanten die Gäste in der gut besetzten Mehrzweckhalle. Zünftige Egerländer Blasmusik und Sketsche vom Alemannischen Theater wurden geboten.

Leckere Speisen, darunter besagter Saumagen, und edle Getränke aus der Region, dazu zählte Litzmer Apfelmost, versüßten den musikalischen Abend. Kein Wunder, dass die volkstümliche Abteilung des Musikvereins Leutesheim mit der Feinschmecker-Polka loslegte und im Anschluss in Robert Payers »Weinschenke« abbog.

Kapellmeister Heinz Koschill, selbst an der Klarinette zu hören, holte sein Gesangsduo auf die Bühne. Anita und Ernst Kleinmann sind singender Bestandteil der »Litzmer Wiedeköpf«. Der frühere Leutesheimer Ortsvorsteher und Gattin bereicherten den volkstümlichen Abend in Leutesheim – unter anderem mit der »Kuschel-Polka«. Im Anschluss an dieses Stück könne das Separee gemietet werden, sagte Gerhard Wagner zu den Gästen und blickte dabei auf die Dekorationen vor der Bühne, die unter anderem aus einem Bett aus Uromas Zeiten bestanden. 

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Die Kapelle gab nun richtig Gas. Das »Zigeunerlied« und die »Sakvicka-Polka« zwangen insbesondere die Klarinetten zu Höchstleistungen. Auf Josef Poncars »Vogelwiese« trafen die Wiedeköpf auf die »Kleine Anuschka« und die »Fischerin vom Bodensee«. Gerhard Wagner erzählte, dass er vor Kurzem zusammen mit seiner Frau auf einer Hotelterrasse am »schwäbischen Meer« gesessen hatte. Dieses Panorama verschlage ihr die Sprache, habe seine Frau geschwärmt. Worauf er geantwortet habe: »Hier bleiben wir vier Wochen.«

Kurzweilige und vor allen Dingen sehr amüsante Einlagen kamen vom Alemannischen Theater aus Kehl. Ein Ehepaar (Ingrid Scheer und Markus Herrel) hatte in der Leutesheimer Seniorenresidenz übernachtet. Sie wunderten sich, dass der Hotelier (Michael Krieger) für eine Übernachtung 300 Euro verlangte. Das umfangreiche Wellness-Angebot habe eben seinen Preis, ob man es nun in Anspruch nehme oder nicht, hieß es an der Rezeption. Das auscheckende Paar zog vom Übernachtungspreis 200 Euro ab und rechtfertigte das mit einer amüsanten Gegenrechnung. 

Und schlimmer hätte es nicht kommen können, als sich der Sohn (Ingo Stiefel) zum Entsetzen seiner Eltern (Bärbel Simm-Hoppler und Michael Krieger) offenbarte: Er spricht nur Hochdeutsch.

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