Frauenpower: Kerstin Reith begeistert Pflegeheim-Bewohner
Alltagsbegleiterin Kerstin Reith hat die Bewohner des Dr.-Friedrich-Geroldt-Hauses am Mittwoch unterhalten. Auf ihrem Programm standen moderne Titel, aber auch Klassiker und Schlager.
Am Mittwoch konnte Heimleiter Stephan Müller viele Bewohner des Dr.-Friedrich-Geroldt-Hauses und aus dem betreuten Wohnen zu einem weiteren Corona-Konzert begrüßen. Auch wenn es draußen in Strömen regnete, im großen Mehrzwecksaal herrschte eine gemütliche Stimmung. Denn „Frauenpower – Lieder über die Liebe und das Leben“ mit Kerstin Reith stand auf dem Programm.
„Viele Bewohner kennen Kerstin Reith vom Volksliedersingen oder von den Kaffeenachmittagen. „Heute macht Kerstin Reith exklusiv für uns alleine ein Programm“, betonte Müller in seinen Begrüßungsworten. Reith ist nicht nur seit sechs Jahren Alltagsbegleiterin im Dr. Friedrich-Geroldt-Haus, sie ist auch Musikerin und seit zwei Jahren Mitglied bei Miller’s Blues Orchestra, deren Auftritt bei „Kehl feiert“ aufgrund der Corona-Krise in diesem Jahr leider abgesagt werden musste.
Für den Nachmittag im Pflegeheim hatte Kerstin Reith Lieder über die Liebe und das Leben im Gepäck. „Lieder, die ich üblicherweise singe, mal laut, mal leise, mal romantisch, mal nachdenklich“ erzählte sie und begann ihre musikalische Reise mit dem Lied „Der Anfang vom Ende“ von Nena.
Darf nicht fehlen
Verliebt und romantisch ging es dann schließlich mit Hits aus der Neuzeit weiter, unter anderem dem Titel von Christina Stürmer „Seite an Seite“, der auf keiner Hochzeit fehlen darf. Nach dem romantischen Teil mit Liedern von Silbermond und Herbert Grönemeyer gab Kerstin Reith mit „Papillon“ von Nicole so richtig Gas. „Jetzt kam richtig Leben in die Bude“, merkte sie an und lachte.
Zum Regenbogenlied bekam Reith nicht nur gesangliche Unterstützung von ihrer Kollegin Claudia Schulz, sondern auch von den Bewohnern, die zu dem Lied kräftig bunte Tücher durch die Luft schwenkten. „Zu meiner Generation gehören englisch gesungene Lieder einfach dazu“, verkündete sie dann den Anwesenden.
Damit jeder verstehen konnte, was in dem englischen Liedtext von John Lennons „Imagine“ und Louis Armstrongs „What a Wonderful World“ gemeint war, wurde die deutsche Übersetzung vorgelesen, was großen Anklang fand.
Für ihre Frauenpower-Reise hatte Kerstin Reith an diesem Nachmittag nicht nur Helene Fischer und Andrea Berg eingepackt, auch das Kufstein-Lied mit kräftigen Jodel-Einlagen trug sie vor. Kannten die Bewohner Reith bisher als Alltagsbegleiterin, durften sie an diesem Nachmittag eine andere Kerstin Reith erleben. Auf der einen Seite war ihre kraftvolle Stimme, auf der anderen zeigte sie sich ausdrucksstark und gefühlvoll, wie bei „The Rose“ von Bette Midler.