Feuerwehr

Gerhard Stech ist Kehler Ehrenkommandant

Redaktion
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25. März 2018

Oberbürgermeister Toni Vetrano überreicht Ehrenkommandant Gerhard Stech die Ernennungsurkunde. ©Stadt Kehl

Eineinhalb Jahre nach seinem Abschied von der Kehler Feuerwehr hat die Stadt Kehl Gerhard Stech zum Ehrenkommandanten ernannt. OB Toni Vetrano würdigte seine Verdienste im Rahmen der Feuerwehr-Hauptversammlung in Marlen. 

Die Kehler Feuerwehr hat wieder einen Ehrenkommandanten: Oberbürgermeister Toni Vetrano überreichte Gerhard Stech am Freitagabend bei der Hauptversammlung der Kehler Wehr in Marlen die Ernennungsurkunde. Der Gemeinderat hatte die Ernennung in einer seiner jüngsten Sitzungen beschlossen. Gerhard Stech hatte die Kehler Feuerwehr länger als 27 Jahre als Kommandant geführt und war im November 2016 in den Ruhestand verabschiedet worden. Vor ihm war diese Ehre nur Hans Lutz, Kommandant der Feuerwehr von 1965 bis 1992 und damit Gerhard Stechs unmittelbarer Vorgänger, sowie 1957 Robert Rahäuser zuteil geworden.

Gerhard Stech sei nun schon seit eineinhalb Jahren im Ruhestand – »trotzdem sprechen wir immer noch von Ihnen«, begann laut Pressemitteilung der Stadtverwaltung OB Toni Vetrano seine Laudatio in der Halle in Marlen. Zwar sei der frühere Kommandant schon vielfach ausgezeichnet und habe mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen der Sonderstufe bei seiner Verabschiedung eine ganz besondere Ehrung erfahren, die nur Kommandanten erhalten, die weit über ihre eigene Feuerwehr und ihre Stadt hinaus gewirkt hätten; dennoch sei er sich sicher, dass die Ernennung zum Ehrenkommandanten für ihn etwas ganz Besonderes sei. Nach dem OB gratulierte Kreisbrandmeister Bernhard Frei dem neuen Ehrenkommandanten – für ihn sei Gerhard Stech eine Art Ziehvater gewesen.

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Seit 1975 in der Feuerwehr

1975 war Gerhard Stech in die Kehler Feuerwehr eingetreten; 1989 zu ihrem damals noch ehrenamtlichen Kommandanten gewählt worden. 1992 wurde er vom Gemeinderat zum ersten hauptamtlichen Kommandanten bestellt. Bereits 1990 hat er eine Brandschutzkonzeption als Vorstufe zum 1993 erstellten Feuerwehrbedarfsplan erarbeitet. Die Feuerwehr Kehl war damals eine der ersten Wehren in Baden-Württemberg, die über einen solchen Plan verfügten, was sogar vom Landesrechnungshof gewürdigt wurde.

Von 1993 bis Ende 2017, also noch ein gutes Jahr über seinen Abschied bei der Kehler Feuerwehr hinaus, war Gerhard Stech stellvertretender Kreisbrandmeister. 2005 hat er die Kooperation mit der DLRG mitbegründet, die dazu führte, dass die Feuerwehr seither über eine Tauchergruppe verfügt. Auch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit der Straßburger Feuerwehr war Gerhard Stech immer ein wichtiges Anliegen: Er war Mitinitiator des deutsch-französischen Feuerlöschbootes Europa 1.
In Kehl hat er den Umbau und die Erweiterung der zentralen Feuerwache mit betreut, ebenso wie den Umbau und die Sanierung der Gerätehäuser in Marlen, Kork, Leutesheim und Auenheim. In seiner Zeit als Kommandant beschaffte die Stadt Kehl Feuerwehrfahrzeuge im Wert von mehr als 3,6 Millionen Euro.

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