Goldscheuer will Spielplätze aufmöbeln
Die Ortschaft Goldscheuer lässt mehrere Spielplätze »aufmöbeln« oder neu anlegen. Der Ortschaftsrat befürwortete am Donnerstag die Freigabe der erforderlichen Mittel.
Knapp über 90 000 Euro wird die Möblierung des neuen Spielplatzes im Neubaugebiet »Mättel II« in Marlen kosten. Die Ausschreibung sei auf der Grundlage des beschlossenen Ausbaurahmens erstellt worden, so Goldscheuers Ortsvorsteher Richard Schüler am Donnerstag im Ortschaftsrat.
Weitere 25 000 Euro aus Restmitteln
Nicht in dem Betrag enthalten sind weitere 25 000 Euro, die unter anderem für Sitzgelegenheiten, Mülleimer, eine Grundwasserpumpe oder Pflanzarbeiten ausgegeben werden sollen. Laut Schüler hat sich inzwischen ergeben, dass noch Restmittel aus anderen Maßnahmen in Goldscheuer zur Verfügung stehen, sodass auch die Finanzierung dieser weiteren Ausgaben gesichert ist.
Den Zuschlag erhielt eine Firma aus Sinzheim. Die Firma habe sich verpflichtet, innerhalb von vier Wochen mit den Arbeiten zu beginnen, teilte Schüler mit. Bis zum Frühjahr soll der Spielplatz fertig sein und den Kindern zur Verfügung stehen.
Zwei-Turm-Spielanlage
Handlungsbedarf besteht auch bei anderen Spielplätzen. Etwa dem an der Turn- und Festhalle Marlen. Dort fehlten etwa Sitzgelegenheiten für die Eltern, die ihre Kinder beaufsichtigen wollen; auch müsse der Sand ausgetauscht werden. Insgesamt sei der Spielplatz wenig attraktiv, hieß es. Aufgewertet werden soll der Platz mit einer Zwei-Turm-Spielanlage, die Möglichkeiten zum Balancieren, Klettern und Rutschen bietet. Kosten: rund 21 000 Euro. Auf der Freiraum-Spielanlage an der Badestelle Goldscheuer könnte ein Spiel-Schiff errichtet werden – Kosten: rund 22 500 Euro. Und am Spielplatz »Schillerwiese« in Goldscheuer soll die bestehende Seilbahn durch eine neue ersetzt werden – Kosten: rund 10 000 Euro.
Kittersburg: Spielgeräte für Kleinkinder fehlen
Ergänzungsbedürftig ist auch der Spielplatz in Kittersburg. Hier hatten Eltern im Frühsommer geklagt, dass Spielgeräte für Kleinkinder fehlten. Für Dienstag, 6. November, 11 Uhr, ist nun ein Meinungsaustausch mit den Eltern vor Ort geplant. Auch hier sollen die Maßnahmen bis Frühjahr 2019 umgesetzt werden.
Und schließlich soll auch der Spielplatz am Ende der Tullastraße in Goldscheuer ergänzt werden. Hier sind auch Maßnahmen für Senioren geplant. Die nötigen Mittel hierfür (voraussichtlich rund 60 000 Euro) sollen für den Doppelhaushalt 2019/20 angemeldet werden, hieß es.