Hallensanierung hat oberste Priorität für Ortschaftsrat Willstätt
Alle Jahre wieder befassen sich die Ortschaftsräte aller Ortsteile mit der Mittelanmeldung für den Haushalt des nächsten Jahres und die mittelfristige Finanzplanung. Am Dienstag stand das Thema auch auf der Tagesordnung des Willstätter Ortschaftsrates.
„Wunschliste klein halten“
„Aufgrund der schwierigen Wirtschaftslage sollten wir unsere Wunschliste klein halten“, so Timo Schlenz. Klar war allen, dass nun endlich die Sanierung der Hanauerland-Halle in Angriff genommen werden muss. Hier sei viel zu lange gewartet worden, hieß es. Dieses Thema stand auch am Mittwoch auf der Tagesordnung des Willstätter Gemeinderates.
Desolate Friedhofsmauer
Zwei weitere Maßnahmen sollten aber im kommenden Jahr in Angriff genommen werden, so der Ortschaftsrat. Zum einen ist die südliche Friedhofsmauer dringend sanierungsbedürftig. Erst nach Entfernen des Efeus wurde der desolate Zustand sichtbar. Die Schäden sollten schnellsten behoben werden, so Ortsvorsteherin Gabriele Ganz.
Außerdem sollten für den Bürgersaal im Rathaus Tische und Stühle angeschafft werden. Bislang müssen die Möbel bei Bedarf vom Begegnungszentrum „Treffpunkt“, wo sie normalerweise lagern, ins Rathaus und anschließend wieder zurück transportiert werden. Dies sei zum einen eine aufwendige Arbeit für den Hausmeister, zum anderen könnten die Tische und Stühle durch das ständige Hin und Her beschädigt werden, so Gabriele Ganz.
Mittelfristig: Kirchstraße umgestalten
Mittelfristig sollte dann die Umgestaltung der Kirchstraße in eine Spielstraße in Angriff genommen werden, hieß es weiter. Der aktuelle Zustand in dem engen Sträßchen, was den Verkehr und das Parken angeht, ist nicht haltbar, so Gabriele Ganz.
Für diese Maßnahme, die von den Anwohnern schon länger mit Nachdruck gefordert wird, hatte sich auch ein von der Gemeinde in Auftrag gegebenes Gutachten ausgesprochen, das im März im Ortschaftsrat vorgestellt worden war.