Kehl sucht nach alternativen Mobilitätsformen
Die Stadt Kehl will ihre Bemühungen, neben dem öffentlichen Personennahverkehr auch alternative Mobilität zu fördern, verstärken.
Über die Teilnahme am sogenannten »Ressourcen-Effizienznetzwerk Mobilität«, initiiert und koordiniert durch die Endura-Kommunalberatung, informierte Matthias Kaufhold von der Abteilung Stadtplanung/Umwelt am Montagabend die Mitglieder des Kehler Gemeinderats. Laut Kaufhold ist es das Ziel, sich mit anderen Kommunen (Willstätt, Rheinau, Appenweier, Neuried, Schutterwald, Freisenheim, Lahr, Gengenbach und Offenburg) auszutauschen, um dadurch gemeinsame Konzepte in Fragen alternativer Fortbewegungsmittel zu entwickeln. Dazu gehören etwa E-Mobilität, Car-Sharing, ein Fahrradverleih oder die digitale Vernetzung durch Apps. Als Beispiel nannte Kaufhold die Idee, in Kehl ein Auto auszuleihen, um es in Offenburg wieder abzugeben – so etwas funktioniere derzeit noch nicht.
Offizielle Gründung des Netzwerks soll am 27. Februar sein. Die Teilnahme wird vom Wirtschaftsministerium gefördert und kostet die Stadt Kehl rund 28 000 Euro – verteilt über die dreijährige Projektdauer.