Kehler OB will Krisenfonds für die Kultur einrichten

Musical-Veranstaltung in der Kehler Stadthalle Ende des Jahres 2019. ©Erwin Lang
Für Kulturschaffende war der Corona-Lockdown besonders heftig und bleibt es aufgrund der ergriffenen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus bis heute. Jetzt will die Stadt helfen.
„Wir haben in Kehl das Glück, eine bunte Kulturlandschaft zu haben mit zahlreichen Kulturvereinen und -gruppen“, sagt Oberbürgermeister Toni Vetrano in einer Pressemitteilung der Statverwaltung. „Auf ihre wertvollen Beiträge baut auch ein wichtiger Teil unserer Kulturkonzeption“. Wo Corona solche Kulturschaffende in eine existenzielle Krise gestürzt hat, will der OB ansetzen und dem Gemeinderat einen Fonds vorschlagen, aus dem – zum Beispiel – die Miete für die Stadthalle für Aufführungen und Konzerte finanziert werden könnte – sofern die Corona-Verordnung Theater- oder Orchesterveranstaltungen wieder erlaubt.
Auch für Veranstaltungen den Sommer über im Freien könnte die Stadt – „in einem zu definierenden Rahmen“ – logistische Unterstützung leisten, heißt es weiter.