Kehler Schlammhexen trauern um verlorene Fasnacht
Die Kehler Schlammhexen machen sich darüber Gedanken, wie ihre Kampagne trotz pandemiebedingter Einschränkungen verlaufen könnte.
Schweren Herzens teilen die Kehler Schlammhexen mit, dass ihre öffentliche Fasnacht 2021 auf Grund der Covid-19 Pandemie nicht in dem gewohnten Rahmen stattfinden kann und wird. So müssen das traditionelle Häsabstauben am 6. Januar sowie die Verleihung der Narrenweste im Vereinsheim der Kehler Schlammhexen ausfallen.
Auch der mittlerweile allseits bekannte und beliebte Rathaussturm in Kooperation mit dem Stadtmarketing Kehl, den anderen Kehler Zünften und den teilnehmenden Kindergärten wird in dieser Art und Weise nicht stattfinden können. Der normalerweise vorangehende Besuch der Kindergärten und Schulen zur Erklärung und Verbreitung des fasnächtlichen Brauchtums wird ebenfalls so nicht durchführbar sein.
Schon Mitte November wurde das Aufnahmeritual, die Hexentaufe, welches die Anwärter nach Bestehen des Anwärterjahres durchlaufen müssen, auf unbestimmte Zeit verschoben, aber es soll nicht ganz ausfallen. Frei nach dem Motto „Jedem zur Freud, niemand zu Leid“ sei man sich bei den Kehler Schlammhexen der Verantwortung gegenüber den Mitgliedern und auch der Allgemeinheit bewusst, so dass eine Teilnahme an anderen Veranstaltungen für diese Kampagne auf Eis gelegt wurde.Davon betroffen ist auch das traditionelle Wochenende des Fördervereins Kehler Fasnacht (FKF). Hier wird man diese Fasnacht vergeblich nach der Hütte und dem großen Zelt der Schlammhexen Ausschau halten.
Wie es um den Narrenbaum bestellt ist, steht derzeit noch nicht fest, hier wollen die Hexen noch Gespräche mit der Stadt Kehl führen.
Kreative Lösungen
Eine Fasnacht ganz ohne Narren wird es aber trotzdem nicht geben. Die Kehler Schlammhexen machen sich Gedanken, wie man, unter Einhaltung der geltenden Hygiene- und Abstandsregeln, doch die ein oder andere, kleinere „Fasnachtsaktion“ kreieren kann.
„In diesen Zeiten muss man einfach etwas kreativer werden und auch mal neue Wege gehen“, so heißt es aus den Reihen der Kehler Schlammhexen.