Kehler Tierheim veranstaltet großes Fest
Beim diesjährigen Tierheimfest am 2. September gibt’s so richtig was zu feiern: Der Trägerverein hat die finanzielle Krise des Vorjahres überwunden und blickt nun entspannt auf die Zukunft.
Wenn der Tierschutzverein Kehl-Hanauerland am Sonntag, 2. September, zum traditionellen Fest in seine Neumühler Herberge einlädt, gibt’s wirklich was zu feiern: Steckte das Tierheim vor einem Jahr noch tief in den roten Zahlen, schreibe man jetzt – dank überwältigender Spenden- und Hilfsbereitschaft – eine schwarze Null, sagt Hans-Peter Glauner, der Vereinsvorsitzende. Zudem hat sich die Mitgliederzahl im Lauf des Jahres auf jetzt 370 erhöht, was dem Verein mehr Einnahmen über Gebühren beschert.
Bald schon, kündigt Glauner an, soll die Pension mehr Platz für Pensionshunde bieten, indem der große Auslauf in sechs kleinere aufgeteilt wird.
Beim Tierheimfest, das von 11 bis 17 Uhr über die Bühne geht und zu dem bis zu 1000 Gäste erwartet werden, soll es in diesem Jahr mehr Aussteller als in den Vorjahren geben, kündigt Glauners mit der Organisation betreute Ehefrau Bettina an.
So lädt der »Basti-Bus« eines gemeinnützigen Vereins Kinder zum Basteln mit Holz ein, ein (kostenpflichtiger) Vortrag befasst sich mit Hundemythen, und eine Heilpraktikerin bietet eine Tierfutter- und Barf-Beratung an. Außerdem ist eine Hunde-Physiotherapeutin mit ihrem Stand zugegeben, und eine Tierarzthelferin bietete selbstgemachte Hundehalsbänder feil.
Besonders freuen sich die Glauners auf den Besuch von »Dog Worker« Christian Schindler aus Offenburg. Der Hundetrainer bietet (ebenfalls gegen eine Gebühr) zwei geführte Hundespaziergänge an. 50 Prozent der Einnahmen sollen dem Tierheim zugute kommen, ein Flammkuchen-Verkäufer wolle sogar alle seine Einnahmen abgeben.Um den Getränke-Verkauf kümmern sich die Sundheimer Hexen, und die Hundefreunde Willstätt servieren Kaffee & Kuchen fürs leibliche Wohl. Der Jugendtreff Diersheim wiederum bietet Kinderschminken an. Für den musikalischen Rahmen sorgt – wie immer – Neumühls Ortsvorsteher Fritz Vogt mit seiner Quetschkommode.