Kehler Wohnwagenhersteller arbeitet mit Hochdruck
Nach drei Wochen Werksschließung aufgrund der Corona-Pandemie hat der Wohnmobilhersteller Bürstner seine Produktion wieder hochgefahren.
Nach drei Wochen Produktionsstopp sind am vergangenen Dienstag, 14. April, die ersten Fahrzeuge von den Bürstner-Fertigungsbändern gelaufen.
In der Woche vor Ostern wurden an den Standorten Kehl und Wissembourg alle umfangreichen Vorkehrungen getroffen, um einen sicheren Start für die Mitarbeiter zu ermöglichen. Auch die Möbelherstellung im elsässischen Wissembourg konnte – trotz der in Frankreich noch strengeren Ausgangssperren – wieder mit der Produktion beginnen.
Zum Schichtbeginn wurden die Mitarbeiter in beiden Werken ausführlich und im Detail über die neuen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen unterrichtet. Außerdem hat jeder Beschäftigte eine persönliche Schutzausrüstung bestehend aus Einweghandschuhen, Gesichtsmasken, einer Sicherheitsbrille und Desinfektionsspray erhalten.
Schutz hat Priorität
„Während der produktionsfreien Wochen hat sich das Krisen-Gremium täglich getroffen – natürlich per Video- oder Telefonkonferenz – um ein Hygienekonzept zu erarbeiten, das die Vorgaben der Gesundheitsbehörden streng befolgt und den höchstmöglichen Schutz unserer Mitarbeiter gewährleistet.“ sagte die Personalleiterin des Unternehmens Annette Weiler.
Für Bürstner war die Herausforderung umso größer, da ein Großteil der Mitarbeiter/aus dem benachbarten Elsass kommt. „Trotz der langen Wartezeit an der Grenze waren fast alle Kollegen aus dem Produktionsbereich am ersten Produktionstag nach Ostern pünktlich um 6 Uhr da“ berichtet Iskender Coskun, Werksleiter des Kehler Fertigungsstandortes.
Mit der geplanten Lockerung dürfen zeitnah die deutschen Handelsbetriebe wieder öffnen. „Bei Bürstner wird parallel mit Hochdruck an den Neuheiten des Modelljahres 2021 gearbeitet, die wir noch vor dem Sommer präsentieren werden“, heißt es in der Pressemitteilung des Wohnmobilherstellers.