Kindergarten Sundheim: Fortschritte beim Neubau
Das Fundament ist gegossen, der Aufzugsturm betoniert und sogar die ersten Wände stehen bereits: Es geht voran mit dem Neubau für die Kita Sundheim.
Nach dem Spatenstich im Februar werden seit Montag die Holzwände für das Erdgeschoss aufgebaut. Ende April 2018 soll der Neubau auf der Fläche neben der Martin-Luther-Kirche beim Kreisverkehr Vogesenallee/Hauptstraße fertiggestellt sein und dem bislang dreigruppigen Kindergarten Platz für sechs Gruppen bieten, wie die Stadtverwaltung mitteilt.
»Das Gebäude wird als Passivhaus errichtet, die komplette Konstruktion besteht aus Holz«, erklärt Michael Heitzmann, technischer Leiter des städtischen Gebäudemanagements. Dank seiner guten Wärmedämmung benötige ein
Passivhaus knapp 75 Prozent weniger Heizwärme als ein durchschnittlicher Neubau. Auch der Wohnkomfort sei hier erheblich höher, da das Passivhaus vorhandene Energiequellen nutze – wie die Körperwärme einer Person oder Sonneneinstrahlung – und dadurch für ein gleichbleibend angenehmes Raumklima sorge.
Zudem sei das Gebäude so konstruiert, dass die Stockwerke nach Bedarf auch anders genutzt werden könnten – zum Beispiel als Senioreneinrichtung. Im Erdgeschoss werden die zwei Kleinkindgruppen und der Essbereich untergebracht, im ersten Obergeschoss i vier anderen Gruppen. Im Dachgeschoss sollen ein Mehrzweckraum und eine Werkstatt eingerichtet werden, die restliche Dachfläche wird als Spiel-Außenfläche ausgebaut. Die Kosten betragen rund 4,55 Millionen Euro. Ende April 2018 soll der Neubau stehen, vier weitere Monate sind für die Fertigstellung der Außenanlage veranschlagt. Mit knapp 1550 Quadratmetern wird die Kita zwei Krippengruppen mit 20 Kindern sowie vier Kindergartengruppen mit maximal 100 Kindern Platz bieten.