„Kult-Tour“ musikalisch gestartet
Weniger Gäste als sonst konnten die Macher der „Kult-Tour“ im „Mühlen-Café“ empfangen. Künstler und Gäste sind glücklich, dass es endlich wieder weitergeht.
Eigentlich sollte die „Kult-Tour“ 2020/21 bereits am Freitag mit dem Programm „Feinstaubalarm“ von und mit Martin Herrmann beginnen. Doch der hat Corona-bedingt seine künstlerischen Aktivitäten derzeit auf Eis gelegt.
So wie Martin Herrmann geht es momentan vielen Künstlern. „Seit Monaten läuft nicht mehr viel“, so Tobias Gnacke. Und die wenigen geplanten Familienfeiern werden dann auch noch Opfer wieder steigender Corona-Infektionszahlen, wie derzeit. „Viele Kollegen haben momentan so gut wie keine Einnahmen“, so Gnacke.
Im alten Beruf
Er selbst arbeitet deshalb zur Zeit auch wieder in seinem „alten“ Beruf bei der Diakonie Kork als Heilerziehungspfleger. „Umso erfreulicher ist es, dass das ‚Mühlen-Café‘ uns Künstlern die Möglichkeit gibt, aufzutreten – wenn auch vor wesentlich weniger Publikum als sonst üblich. So kommen wir nicht ganz aus der Übung“, sagt er.
Natürlich herrschte auch im „Mühlen-Cafè“ bis zum Tisch und beim Verlassen des Tischs Maskenpflicht, und mitsingen, wie es sicherlich viele gerne getan hätten, war auch nicht erlaubt. Aber dennoch waren die Gäste sehr froh, wieder einmal bei einer Kulturveranstaltung zu Gast sein zu können, und genossen den Abend und das Musikprogramm.
Auch diesmal nahmen Gnacke und seine Partnerin Melanie Schäfer die Gäste mit auf ein Reise durch die Welt der Musicals – von „Tarzan“ über „Tanz der Vampire“ bis hin zu „Mamma Mia“ und „Elisabeth“.
„Hinter dem Horizont...“
Als Zugabe gab es „Hinter dem Horizont geht‘s weiter“ von Udo Lindenberg, „Time Of My Life“ und „Ich war noch niemals in New York“ von Udo Jürgens. Die Gäste dankten mit lang anhaltendem Beifall, und wäre es nach ihnen gegangen, hätten die beiden noch lange singen können.